Folkiger Blues Rock aus Island von Kaleo | Konzerte in Köln + Hamburg

Kaleo Pressebild Konzertdaten 2017
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  • Beitrag zuletzt geändert am:8. Mai 2020
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Text: Julia Silko | Foto: Pressebild Konzertbüro Schoneberg

Was ist es eigentlich mit dem gerade mal 335.000 Einwohner_innen kleinen Ländchen Island los, dass es so viele tolle Musiker_innen hervorbringt? Nach Björk und Of Monsters and Men (ok, offensichtliche Beispiele) erblickten auch mit Sigur Rós oder Ásgeir immer wieder neue musikalische Wunderkinder und Bands das glorreiche Licht der internationale Musikwelt. So wie jetzt auch Kaleo.

Mit ihrem Bluesrock verzückten sie seit 2012 schon in ihrer Heimat die Menschen. Letztes Jahr zogen sie dann nach Austin/Texas, um auf den Spuren des Blues zu wandeln und wohnen. Naja, und um die Weltkarriere vorzubereiten. Um die steht es momentan auch gar nicht schlecht: Kaleo waren in den letzten Monaten mit ihrer Ballade „Way Down We Go“ stetiger Gast in den weltweiten Charts. Zahlreiche Serien wie Suits oder Vinyl nahmen Stücke der Band in ihren Soundtrack auf. Kein großes Wunder, ehrlich gesagt: Frontmann und „Band Babe“ (eine bei meiner Recherche häufig vorgekommene Beschreibung, ich entschuldige mich an dieser Stelle) Jökull Júlíusson singt sich mit einem Falsetto in die Ohren der Zuhörer_innen, dass es einem die isländischen Wollsocken auszieht, den Rest erledigen eingängige Melodien. Nicht zu vergessen das Bluesrock-typische Coolnesslevel, auf dem sie problemlos mit den großen Namen wie The Black Keys und The Raconteurs mithalten.

Dabei können die vier Jungs nicht nur Cool: Während sie auf der ersten Hälfte ihres Debüt-Albums „A/B“ ihre verwegenere Seite zeigen und auch mal ein Wörtchen mit dem Teufel wechseln („Broken Bones“) sind auf der zweiten Seite der Platte vor allem Balladen („Save Yourself“) und ruhigere Songs zu finden.

Wessen Interesse nun geweckt wurde, sollte vor allem schnell sein: bei ihrem letzten Besuch im letzten Winter waren die Konzerte allesamt ziemlich schnell ausverkauft. Karten gibt es ab ca. 30 Euro.

Wer hingegen einfach nur an einem isländischen Vulkan aus nächster Nähe interessiert ist, darf sich das anschauen:

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Mehr Informationen

Hier die Konzertdaten:

19.06.17 Köln
22.06.17 Hamburg
11.11.17 Berlin
17.11.17 Offenbach

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Dir gefallen Kaleo? Dann magst du eventuell auch Shakey Graves, The Arcs, Jet oder Iron & Wine.

Wie sich die Jungs in Deutschland so geschlagen haben, könnt ihr dann in wenigen Monaten hier lesen.

Julia

Musik ist für mich Enthusiasmus und Eskapismus, meine erste Liebe, schwierig, eigensinnig, Lebenssinn und überlebenswichtig, krass und manchmal ätzend. Ein bisschen wie das Lametta auf dem Tannenbaum, das Frettchen im Bällebad und das Kokos am Raffaelo. Mit Ohren voller Skepsis friste ich ein Dasein zwischen Hiphop, RnB, Bluesrock und Pop. Wenn ich mich nicht gerade mit Musik aufhalte, darüber schreibe oder lästere, bin ich mit Studieren, Lesen oder Sport beschäftigt.

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