Konzert-Tipp: The Districts live in Berlin

The Districts Konzert Berlin
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  • Beitrag zuletzt geändert am:8. Mai 2020
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Text: Katharina Kling | Foto: Trinity Music

The Districts: Eine Band ohne Schubladen-Zugehörigkeit, aber dafür mit ziemlich viel Wiedererkennungswert – am 25. Mai 2017 live in Berlin!

Irgendwo in Pennsylvania, fanden sich im Jahr 2009 vier Kleinstadt-High-School-Jungs zusammen und gründeten The Districts. Das war sie, die Geburtsstunde einer Band, über deren Existenz ich persönlich sehr dankbar bin.
Ihre ersten zwei EP’s und ihre erste LP zwischen 2011 und 2013 haben The Districts noch komplett selbst produziert. Dann hat das Label Fat Possum Records 2013 Nägel mit Köpfen gemacht und die talentierten Jungs unter Vertrag genommen. In den letzten Jahren ist dabei eine Menge guter Musik entstanden, die sich von Album zu Album immer wieder auf neue Einflüsse eingelassen hat.

Während es sich meiner Meinung nach im Grundsatz einfach um unglaublich hörenswerten Rock handelt, kann man auch Einflüsse von Blues, Americana, Garage Rock sowie Indie raushören. Hin und wieder stimmt die Band auch mal etwas softere Acoustic-Töne an, was es schwierig macht, die Band konkret in eine „Genre-Schublade“ zu stecken, wobei das der Qualität der Musik natürlich keinerlei Abbruch tut.

Wer auf guten Indie-Rock mit originellem, charakteristischem Sound steht, dem empfehle ich einfach mal reinzuhören. Ich persönlich kann besonders die Songs „Funeral Beds“, „Long Distance“, „Rocking Chair“ oder auch „4th and Roebling“ empfehlen.  Die Tracks erzählen auf ihre eigene musikalische Art Geschichten, lassen bei mir Filme vor meinem inneren Auge abspielen und helfen in jedem Fall einfach mal beim Abschalten und Alltag-Ausblenden.

Die Stimme des Lead Sängers überzeugt mit einem sehr individuellen Sound und überaus hohem Wiedererkennungswert und zusammen mit den talentierten Bandmitgliedern hinterlassen die Jungs von The Districts insgesamt einen ziemlich stimmigen Eindruck, ohne dabei auch nur annähernd abgehoben zu wirken. Ganz im Gegenteil: auf sehr sympathische Weise erscheinen mir beim Anschauen ihrer Live-Sessions alle Bandmitglieder eher noch ein wenig „Teenager-like“, „nerdy“ und „zurückhaltend“, was ziemlich überrascht, dafür dass sie solch passionierte Töne von sich geben.

Es klingt, ohne jegliche Abstriche, nach IHRER Musik, und das macht eine gute Band wohl letztlich immer aus, egal aus welchem Genre.

Lange habe ich gewartet, dass die Band nun nach zwei Jahren endlich mal wieder in die Berliner Gefilde tourt. Nun ist es endlich so weit: am 25. Mai 2017 werden The Districts dem Badehaus ganz bestimmt so einheizen, dass die Location höchstwahrscheinlich eher einem Dampfbad gleichen wird. Anne und Inken werden euch im Anschluss einen feinen Konzertbericht auftischen. Falls ihr also leider nicht persönlich dabei sein könnt, dürft ihr dann immerhin im Nachhinein darüber lesen, was für ein geiles Konzert ihr da verpasst habt.

Hier noch zwei eindeutige Talent-Beweis-Videos:
Der Track „Funeral Beds“ als HotBox Live Session: klarer Sound, in einem Go aufgenommen, ganz ohne Chichi:

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Raw Acoustic Versionen von den Tracks, ganz anders als die Records aus dem Studio logischerweise, aber dafür mit einem tollen Folk-Touch:

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Wann & wo? am 25. Mai 2017 im Badehaus Berlin.

Weitere Konzerte
16./17.09.2017 Darmstadt – Golden Leaves Festival
19.09.2017 München – Strom

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Diskografie

  • 2011 Kitchen Songs (EP)
  • 2012 Telephone (2012)
  • 2012 While You Were in Honesdale (EP)
  • 2014 The Districts (EP)
  • 2015 A Flourish and a Spoil

Fans von den Arctic Monkeys, Temples, The Arcs und Houndmouth, die verwunderlicher Weise noch nichts von The Districts gehört haben, rate ich nachdrücklich, dies nun mit der Erwartung ihr Lieblingsband-Repertoire zu erweitern, nachzuholen.

Katha Strophe

Ich esse gerne und viel und trinke tagsüber Tee und (abends) hin und wieder gerne auch mal Wein. Ich mag meine Heimatstadt Berlin, aber bin trotzdem häufig und gerne weit weg. Ich schlafe gerne, aber bin auch gerne lange wach. Ich bin gerne draußen, mit Freunden unterwegs aber ab und zu auch gerne mal allein. Des Weiteren mag ich übrigens auch Musik. Um genau zu sein mag ich besonders Musik aus der Indie-, Blues-, (Garage-) Rock-, Soul-, Elektro-, Folkrichtung und alles, was sich sonst noch gut anhört.

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