Ein Newcomer kommt sehr selten allein.
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Beitragsbild: Pressematerial
Dass ich Fan vom jungen Soulmusiker und Newcomer Leon Bridges bin wissen wir ja nun. Auch habe ich schon oft die Erfahrung gemacht, dass der Support einer geliebten Band ebenfalls nicht zu verachten ist. Das ist nicht immer so, natürlich nicht, aber doch schon recht häufig. So auch dieses Mal. Dieses Mal schlage ich mit diesem Beitrag gleich zwei Fliegen mit einer Klappe oder netter ausgedrückt – dieses Mal gibt es tatsächlich und wahrhaftig zweierlei Gründe, sich kommenden Montag (14. September 2015) auf den Weg ins Kesselhaus zu begeben: Grace & Leon Bridges. Auch wenn ich vorher zwei Tage auf dem Lollapalooza Festival verbracht habe, werde ich mir – ob mit oder ohne Stock – diese Konzerte ganz bestimmt nicht entgehen lassen. Der Urlaub ist schließlich schon eingereicht und genehmigt…
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Jetzt wollt Ihr sicherlich wissen, wer diese Grace ist. Grace (seit 2019 Saygrace) ist eine junge Musikerin aus Brisbane/Australien, die mit der Neuinterpretation des Klassikers „You Don´t Own Me“ (Lesley Gore) die Charts in Australien und Neuseeland stürmte. Mit diesem Hit macht sie nur allzu deutlich, wie sehr ihr Herz für die alten Nummern schlägt, sie dennoch mit zumindest einem Bein im Jahre 2015 steht. Produziert hat den Track Quincy Jones, US-Rapper G-Eazy bringt eine weitere zeitgemäße Note hinein. Man könnte den Sound der 18-jährigen Singer-Songwriterin also ganz grob in die Schublade Pop-Soul stecken, Smokey Robinson oder Janis Joplin scheinen zu ihren Vorbildern zu gehören.
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Dieser Track schaffte es in ihrem Heimatland Australien und in Neuseeland zum Nummer 1 Hit und ich sehe gerade, allein bei Spotify wurde die Single gute 13 Millionen Mal gespielt. Genau genommen 13.344.585 Mal. Jetzt kann man natürlich wieder meckern „Schande für´s Original!“ und „Geh mir weg mit dem neumodischen Kram!“. Man kann das aber auch einfach gut finden und gleichzeitig mit einem Bein in den 60ern stehen – das tut Grace schließlich auch.
Mir gefällt ihr Stil, die Mischung aus dicken Beats und Basslines, Samples, Gesang, Querflöte, Jazzy Fizzles und Sprechgesang treffen bei mir einen Nerv. Es freut mich, dass sich ein junger Mensch mit der „guten alten Zeit“ auseinandersetzt ohne versuchen zu wollen, diese 1:1 zu kopieren. Aber hört selber rein und überzeugt Euch:
Tourdaten Leon Bridges und Grace
14.09.2015 Berlin, Kesselhaus Kultur Brauerei
15.09.2015 München, Technikum Kultfabrik