Fünf Tracks aus aller Welt.
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Text und Auswahl: Jenny Gottstein, Illustration: Jakuffo
Es ist Zeit für ein wenig HipHop. Und zwar mit diesen fünf Tracks aus aller Welt, teilweise schon etwas älter, aber trotzdem voll im Trend.
Anfangen möchte ich in Australien. Dort gibt es eine große Hip Hop-Szene, die leider nur selten bei uns Anklang findet. Um erst einmal smooth ins Thema einzusteigen, fange ich mit den Thundamentals an. Die vier Mitglieder kommen aus der Nähe von Sydney und haben seit 2009 bereits fleißig veröffentlicht.“My Favorite Song“ ist nicht nur einer meiner Lieblingssongs, es ist der musikalische Einstieg ins Thema, da er ziemlich chillig daherkommt.
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Weiter geht´s in das Ghetto von Philadelphia. In den USA sind sie bereits ziemlich bekannt, in England ebenso, hierzulande kennen sie vielleicht ein paar „Need for Speed“-Junkies. Chiddy Bang besteht aus Chidera „Chiddy“ Anamenge und Xaphoon Jones und der bisher größte Hit war ein Sampler von MGMTs „Kids“: „Opposite Of Adult“. Bisher hat sich nicht wirklich etwas von Chiddy Bang durchgesetzt, aber dass sie Geduld haben, hat Chiddy bereits bewiesen: er hält den Weltrekord im Freestyle rappen mit über neun Stunden.
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Wir bleiben in den USA und sogar in Philadelphia. Ist vielleicht für viele schon ein alter Schuh, aber aus gegebenen Anlass passt der Track „Donald Trump“ von Mac Miller einfach zu gut, um ihn nicht aufzuführen. Veröffentlicht wurde er bereits 2011 und war der erfolgreichste Song von Mac Miller. Seither führt er außerdem eine gepflegte Hassbeziehung zu Toupet-Trump, der den amerikanischen Rapper wegen des Songs verklagen wollte.
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Aber nicht nur aus Philadelphia kommt großartiger Hip Hop, sondern auch in Oregon, um genau zu sein in Portland. Erst letztes Jahr war Sapient hier in Deutschland als Support für Timi Hendrix unterwegs und hat seine Songs präsentiert. Im Nordwesten der USA ist er bereits seit zehn Jahren eine feste Größe in der Szene, hierzulande allerdings hat man nur selten von ihm gehört. Sein smoother Beat und intelligenten Texte überzeugen aber, am massentauglichsten scheint der Track „Dents“.
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Jetzt sind wir gut eingegroovt und können auch mal einen kurzen Blick auf die deutsche Hip Hop-Szene werfen. Es gibt mehr zu entdecken als nur Haftbefehl und Sido. Und zwar den Exilschwaben Juse Ju, der seit geraumer Zeit (wie kann es anders sein) in Berlin wohnt. Vor knapp eineinhalb Jahren hat er den Track „German Angst“ geschrieben, nun ist er aktueller denn je. Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
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