Neu im Plattenschrank – Entdeckungen im Mai 2016

Entdeckungen Alben im Mai 2016 MUSIKMUSSMIT
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  • Beitrag zuletzt geändert am:20. September 2021
  • Beitrags-Kategorie:Album-Tipps / Musik
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Hier stelle ich euch wie jeden Monat meine Neuentdeckungen vor, die im Mai veröffentlicht wurden. Dabei sind alle möglichen Genres – alles, was gefällt eben. Und sind wir ehrlich, das war wird immer besser – da muss man schon ganz genau aussortieren.

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Giant Rooks – „The Times Are Bursting The Lines“

Jung, frisch, aus Hamm. Nachdem sie erst vor kurzem mit den großartigen Razz auf Tour waren, haben sie nun ihre Debüt-EP veröffentlicht. Auf dieser ist deutlich zu hören, wie lange und liebevoll an dem Sound gefeilt wurde. Mit ihrem Indie-Pop-Auftritt alleine treten sie nicht aus der Masse heraus, aber durch die Stimme von Sänger Frederik und die experimentierfreudigen Elemente auf der Scheibe macht es ihr kleines, aber feines Debüt doch zu einem gelungenen Einstieg! Wir sind gespannt, was hier noch kommen mag.

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Tourdaten
23.06.16 Rostock, Campus Sommerfest
25.06.16 Chemnitz, Kosmonaut Festival
29.06.16 Köln, HumFestival
07.07.16 Lichterfeld, Feel Festival
09.07.16 Weener, Free For All Festival
09.07.16 Bersenbrück, Talge Open Air
14.07.16 Bochum, Bochum Total
16.07.16 Hamburg, Daughterville Festival
29.07.16 Elend, Rocken am Brocken
30.07.16 Hainsfarth, Der Krater Bebt Open Air
31.07.16 Varel, Watt En Schlick Festival
06.08.16 Düsseldorf, Sommerklänge unter den Linden Festival
12.08.16 Melle, RiNK Festival
13.08.16 Metelen, Kinkerlitzchen Festival
20.08.16 Fischbachtal, Nonstock Festival
21.08.16 Lichterfeld, Artlake Festival
17.09.16 Lingen, Rock am Pferdemarkt
25.11.16 Oberhausen, Pressure Air Festival

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Bishop Neru – „Magic 19“

Er wird bereits als neues HipHop-Wunderkind aus den USA gefeiert, ist gerade mal 19 Jahre alt und bereits seit 2013 veröffentlicht er regelmäßig Mixtapes. Auf Tour war er bereits mit Wu Tang Clan und Nas – was nach krassem Pressetext klingt, kann er mit seinem neuen Mixtape untermauern und beweist, dass er es drauf hat. Der New Yorker wird dieses Jahr noch ein Debütalbum veröffentlichen und wir freuen uns schon drauf!

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Tourdaten
20.09.16 Berlin, Prince Charles
21.09.16 Hamburg, Reeperbahn Festival
26.09.16 München, Milla Club
27.09.16 Köln, Yuca

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Big Thief – „Masterpiece“ 

Okay, okay. Erst mal ganz schön arrogant sein Debütalbum Masterpiece zu nennen! Hört man dann aber rein, gewinnt der Titel doch eine ironische Distanz zum eigentlichen Werk. Ein wenig schrebbelig und frech kommen die Songs daher, aber die Stimme von Adrianne Lenker und die kratzigen Gitarren machen das wieder wett. Durch den Mix der verschiedenen Genres auf der ganzen Platte ist irgendwie für jeden was dabei und ist daher eher eine gemischte Tüte statt ein Meisterwerk – aber dennoch sehr gut!

Meine ausführliche Rezension bei PIN.

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Gold Panda – „Good Luck And Do Your Best“

Früher war alles besser – das stimmt so nicht ganz! Mit diesem Album legt der Gold Panda Derwin Schlecker sein bisher bestes Album vor, auch weil er wieder die oldschooligen, sumpfigen HipHop-Beats von früher aufgreift. Er nimmt uns auch beim Hören mit auf eine Reise, denn die Tracks knistern und sind mehr oder weniger heimlich mit Geräuschen gespickt, die uns Schlecker von einer Chinareise mitbringt und kurzerhand ins Album einbaut. Auch auf diesem dritten Album überrascht der Londoner mit einer großen Bandbreite an verschiedenen Songs.

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Tourdaten
21.-24.09.16 Hamburg, Reeperbahn Festival
05.10.16 Berlin, Panorama Bar
06.10.16 Köln, Kulturkirche
07.10.16 Heidelberg, Kulturhaus Karlsbergbahnhof

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Pantha du Prince – „The Triad“

Vor knapp sechs Jahren aus dem Nichts aufgetaucht und alle verzaubert: Pantha du Prince. Im Gegensatz zu damals ist dieses Album jedoch sehr durchkonzipiert und weniger experimentell. Funktioniert aber trotzdem ziemlich gut, Hendrik Weber hat auch nach sieben Alben noch nichts verlernt!

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Live
24.09.16 Bochum, Ruhrtriennale

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Anohni – „Hopelessness“

Der Titel des neuen Albums kommt schon recht depressiv daher, hört man sich dann aber das Album an, wird einem klar: das ist es auch. Ziemlich verstörend, düster und sehr politisch erscheint Anohni, früher bekannt als Antony Hegarty. Als Ikone der Transgender-Bewegung tritt sie aus diesem Kontest nun auf dem neuen Album heraus und beschäftigt sich mit Krieg, Umwelt und Staatlichkeit. Obwohl das Album recht elektronisch gehalten ist, ist es wohl kaum zum tanzen gedacht – was nicht nur an den Inhalten liegt.

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Live
28.06.16 Berlin, Tempordrom
29.06.16 Köln, E-Werk

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Neues Altes entdeckt für euch

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In dieser Kategorie stelle ich euch hörenswerte Bands und Künstler_innen vor, die ich (wieder-)entdeckt habe. Vielleicht kennt ihr diese schon oder auch nicht, jedenfalls liegen die Veröffentlichungen schon länger zurück.

Aleq Tronic – „Windspiel“

Schon 2010 wurde dieses Album veröffentlicht. Aleq Tronic ist ein DJ und Produzent aus Dresden und hat schon so einige Singles, EPs und Remixe rausgehauen. Nicht immer stringent sind die Songs, aber das macht sie auch so außergewöhnlich und spannend. Und dieses Jahr auch wieder ausgiebig auf Festivals und in Clubs unterwegs.

 

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Tourdaten
08.07.16 Lichterfeld, Feel Festival
28.-30.07. Elend, Rocken am Brocken
29.-31.07. Crailsheim, Jungle Beat Festival
06.08.16 Hildesheim, Alle tanzen Open Air
09.09.16 Dresden, Sabotage
14.10.16 Berlin, Ritter Butzke

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Mount Sims – „Ultrasex“

Unbestritten ein Klassiker! Mit dem Track How We Do eroberte Matthew Sims bereits 2002 mit seinem Debüt mein Herz. New Wave, Funk, Electro, alles war dabei und auch die lyrisch behandelten Themen winden sich um Technologie und Sex. Wer so ein Erstlingswerk raushaut, der hat es auch verdient hier nochmal erwähnt zu werden!

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Owen Rabbit

Dieses mal muss ich ein wenig schummeln: So richtig veröffentlicht hat der Australier noch nichts, aber die paar Songs, die er bereits auf Soundcloud rausgehauen hat, sind der Kracher! Ein cleverer Mix aus Electro und R’n’B gemischt mit einer kratzigen Stimme macht die Songs einzigartig und einfach gut zu hören! Es kann nicht mehr lange dauern, bis wir den guten Owen Rabbit auch hier aus den Soundgeräten schallen hören und hoffentlich auch live erleben können!

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Jenny

Aufgewachsen in einer zugegebenermaßen recht unmusikalischen Familie fing ich früh mit dem Schlagzeug spielen an, das ich aber aus Platz- und Lärmgründen während meines Philosophiestudiums aufgeben musste. Seither beschäftige ich mich einfach passiv mit der Musik und versuche erst gar nicht mehr meinen Geschmack einzugrenzen, denn je mehr desto besser. Immer. Überall. Ich höre u.a. Musik von Beatsteaks, Chance Waters, Moop Mama, Ratatat, Dendemann, Miike Snow, Hein Cooper, Tüsn, LOT.

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