Konzertbericht: Angel Haze in Berlin

Angel Haze Konzert Berlin
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  • Beitrag zuletzt geändert am:2. November 2018
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Berlin, make some noise!

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Konzert am 28. Januar 2016 im Postbahnhof „Back To The Woods World Tour“
Support: Noah Slee (Neuseeland)
Text: Friederike Suckert, Foto: Nico Sutor

Die 25-jährige Queen des feministischen und queeren Hip Hops aus Detroit ist mit ihrem zweitem Album „Back To The Woods“ auf Welttournee  und natürlich war ihr Konzert in Berlin ausverkauft – für meine Gang und mich ein großes Klassentreffen.

Nach dem Anheiz-DJ-Set ging es dann kurz nach 22.00 Uhr endlich los. Eine leicht angeschlagene Angel Haze (das wussten wir, weil sie am Tag vorher nicht im Boiler Room auflegen konnte) enterte in weiß die Bühne und die Crowd johlte. Im vergleichsweise muckeligen Postbahnhof forderte Ms. Haze immer wieder „Berlin, make some noiiise!“ und das haben wir getan. Für „Moonrise Kingdom“ hat sie sich einen Fan auf die Bühne geholt, die dann auch sehr goldig performed hat.

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Die Mischung aus Liedern vom alten und neuen Album war recht ausgewogen, zu meiner Freude konnte ich „The Wolves“ und „Detox“ sogar ein bisschen mitsprechen. Das N-Wort kam eventuell ein bißchen zu oft, aber gehört halt dazu, wa? Sie ist eben wütend und die Welt gibt genügend Anlass. Nach einer knappen Stunde – mit insgesamt nur einer Zugabe – auf sehr hohem Party-Niveau war schon Schluss, was ich jetzt bei zwei Alben nicht so toll finde, aber die After-Show-Party vom EASYdoesit-Team war ein Hip Hop-Fest deluxe und Angel hat lang am Merchandise-Stand gestanden und für Selfies posiert. Das nenne ich echte Fan-Betreuung und ich danke für diesen fulminanten Abend!

Weitere Konzerte stehen in Deutschland nur noch am 08.02.16 in München und am 09.02.16 in Stuttgart an. Für ca. 23€ möchte ich Euch dieses Ereignis nur ans Herz legen.

Diskografie:

  • Dirty Gold (2013)
  • Back to the Woods (2015)

Friederike

In einer Höhle voller Bücher von Plattensammlern aufgezogen, sozialisiert in idyllischer Randbezirkplatte durch ABBA, Elvis und Nirvana, schulternwippend in die Kaschemmen und Tanztempel der Stadt gewankt, bin ich jetzt graduierte Popnutte. Schon immer eher Beobachterin als Macherin, frage ich, was die Entscheidung für das Künstlerleben so mit sich bringt.

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