Konzert-Tipp: The Drums im September live in Berlin

The Drums Pressebild Foto:CyCy Sanders
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  • Beitrag zuletzt geändert am:8. Mai 2020
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Surf-Pop-Melodien aus Brooklyn von The Drums

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Text: Inken Petersen | Foto: CyCy Sanders

Seit mittlerweile 8 Jahren versorgt uns die aus Brooklyn stammende Indie-Pop-Band The Drums (derzeit ein Soloprojekt) mit treibenden und ausgelassenen Surf-Pop-Melodien. In dieser Zeit lieferten sie, trotz einiger Mitglieds-Neuformatierungen bzw. -Verlusten, vier Studioalben und eine EP ab.

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Im Wandel

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Nachdem Jonny Pierce von New York nach Los Angeles zog, zog er nun wieder nach New York zurück, da er sich nur dort wirklich wohl fühlt. In dieser Zeit der Umbrüche schrieb er das neue Album „Abysmal Thoughts”, vor allem, da er sich in Los Angeles sehr einsam fühlte, nachdem er und sein Partner sich getrennt hatten. In Los Angeles baute er sich ein kleines Studio in sein Apartment, nahm Songs auf, schrieb und tüftelte daran herum, ohne seinen Bandkollegen zu involvieren. Dieser verließ daraufhin die Band und widmete sich anderen Interessen. Somit verlor Pierce seine zweite wichtige Bezugsperson in kürzester Zeit und konnte sich umso mehr auf sich konzentrieren und sich selbst besser kennenlernen. Um diese Trennungen geht es unter anderem auf dem neuen Album, aber auch darum, dass man sich nicht verstellen soll, so wie Pierce es Jahre lang tun musste, da seine Eltern sehr religiös sind und nie akzeptierten, dass ihr Sohn homosexuell ist und sogar Anti-Homo-Demos organisierten. Nun kann er sich vollkommen auf sich konzentrieren – als Mensch, aber auch musiktechnisch zieht er sein Ding durch, ohne jemanden fragen zu müssen, ob es okay ist.

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Mehr Informationen

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Es macht also Sinn, sich mal voll und ganz auf die Texte des neues Albums „Abysmal Thoughts” zu konzentrieren. Diese klingen teils sehr hoffnungsvoll, driften aber auch immer wieder ins Dunkle ab. So ist eben das Leben und so ist auch die Platte, meint Pierce dazu.

Am 28. September 2017 könnt ihr den bewegenden Texten im Lido lauschen. Vorher könnt ihr The Drums auch beim Reeperbahn Festival in Hamburg vom 21. – 23. September 2017 begutachten.

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Diskografie
2010 – The Drums
2011 – Portamento
2014 – Encyclopedia
2017 – Abysmal Thoughts

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Wenn ihr mehr über den Werdegang erfahren möchtet, schaut einmal bei laut.de vorbei.

Inken

Ich zeichne und gestalte gerne Dinge & Räume um, stöbere gerne rum, sei es in der Natur, Städten, auf Flohmärkten oder in Gesprächen. Außer Musik mag ich unter anderem Katzen, Kunst und Knuspermüsli. Ich höre Musik von Foals, Cage the Elephant, Abby, Django Django, Life in Film, Kurt Vile, Tame Impala, Balthazar, Say Yes Dog, Acollective, Xul Zolar, Talking to Turtles, Martin Kohlstedt, Talisco, Charity Children, Kasabian, Beatsteaks, Chet Faker, Deerhunter, Bonaparte, uvm.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Inken

    Das freut mich, dass es Dir auch gefällt, Aaron. :)

  2. Aaron

    Sehr cooles Video gefällt mir sehr. Freue mich schon auf mehr.

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