Teleman mit neuem Album „Family Of Aliens“ ab November auf Tour!

Teleman Pressefoto Melt! Booking
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  • Beitrag zuletzt geändert am:18. Mai 2021
  • Beitrags-Kategorie:Album-Tipps / Musik
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Text: Anne Teuscher | Foto: Pressefoto Melt! Booking

Wie heißt es immer so schön: „Was lange währt, wird gut.“ Auf die Londoner Indie-Band Teleman bezogen ist das in vielerlei Hinsicht ganz treffend. Ganze zwei Jahre mussten wir warten. Warten auf neue Konzerte und warten auf neuen Stuff der Band. Doch das Warten hat sich gelohnt. Zwei Jahre ist ihre letzte kleine Deutschland-Tour her, welche dem damaligen zweiten Album „Brilliant Sanity“ gewidmet war. Für ihr neuestes und drittes Werk „Family Of Aliens“, welches im September diesen Jahres erschien, begeben sie sich wieder auf Tour, so auch mit einem Abstecher nach Deutschland.

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Die Geburtsstunde von Teleman ist auf das Jahr 2012 datiert. Der Ort: ein Wohltätigkeitsladen. Die Brüder Thomas und Jonny Sanders wurden beim Stöbern in dem Laden auf den Komponisten Georg Philipp Telemann aus der barocken Zeit aufmerksam. Dieser hinterließ sichtlich Eindruck, sodass sich daraus der Bandname Teleman formte. Neben den Brüdern und Bassist Pete Cattermoul stieß als Drummer schließlich noch Hiro Amamiya dazu. Ein unbeschriebenes Blatt sind die Sanders und Cattermoul allerdings nicht: Die Einöde in ihrem damaligen Wohnort brachte Thomas und Jonny schnell mit Pete zusammen, sodass die Drei nun schon seit 20 Jahren Musik machen. Daraus ging in ähnlicher Formation die Band „Pete And The Pirates“ hervor, welche Indie-Kenner_innen womöglich bekannt ist.

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Ein neuer, vielschichtiger Sound

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Auf ihrem neuen Album sind 11 Songs zu finden, die im Nu durchgehört sind. Die Briten sind ihrem Indie-Pop-Sound im Großen und Ganzen treu geblieben, doch hört man genauer hin, haben sich viele neue Akzente dazugeschlichen. Sie klingen auf eine positive Art und Weise mutiger. Der Faible für Synthies, der sich bisher durch alle Alben zog, kommt noch stärker zum Vorschein, wie bei „Cactus“ oder „Family Of Aliens“. Überraschend sind für mich vor allem die Songs „Submarine Life“ und „Song For A Seagull“. Ersterer klingt ziemlich abgefahren und hat dank der Auto-Tunes etwas roboterartiges, wodurch ich glatt das Gefühl habe, auf einem anderen Planeten zu sein. „Song For A Seagull“ hat mich insofern überrascht, weil sich hierin ein leichter Schlager-Pop-Beat wiederfindet.

Spontan musste ich an Arcade Fire´s aktuelle Platte „Everything Now“ denken, wobei sich vor allem im gleichnamigen Song ein „Schlager-Pop-Beat“ durchzieht. Doch auch den typischen Teleman-Sound kann man z.B. in „Between the Rain“ und „Fun Destruction“ wiederfinden. Die Band wollte sich weiterentwickeln, was sie mit Bravour geschafft hat und sie selbst sagen“We want to keep evolving and keep discovering. This band is one long journey for us, and we never want to stop developing and finding new ways of creating music. I’m always wanting to better what we’ve done before. To go deeper, to find something more beautiful, more catchy, more challenging, more interesting … just more.”

Da bleibt nur zu sagen, dass sie ihre Reise liebend gerne fortsetzen und weiterhin ihre Fans mit Begeisterung erfüllen dürfen, doch da mache ich mir keine Sorgen.

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Für Berlin werde ich am 12. November 2018 am Start sein und das von mir heißersehnte Konzert im Frannz Club unter die Lupe nehmen.

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Bandmitglieder
Thomas Sanders – Gesang, Gitarre
Jonny Sanders – Synthesizer
Pete Cattermoul – Bass
Hiro Amamiya – Schlagzeug

Diskografie
2014 – Breakfast
2016 – Brilliant Sanity
2017 – Fünf (EP)
2018 – Family of Aliens

Tourdaten Telemann Deutschland
09.11.2018 – Lux, Hannover
11.11.2018 – halle02, Heidelberg
12.11.2018 – Frannz Club, Berlin
13.11.2018 – Fft, Düsseldorf
14.11.2018 – Molotow, Hamburg

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TICKETS ZU GEWINNEN

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Wir verlosen in Kooperation mit Melt! Booking für das Konzert in Berlin 1×2 Tickets. Wenn du die Tickets gewinnen möchtest, folge uns auf Facebook UND hinterlasse uns hier im Blog (!) unterm Artikel (!) einen Kommentar, in dem du uns verrätst, welche musikalischen Neuentdeckungen deinen Musikkosmos bisher bereichert haben. Einsendeschluss ist der 08. November 2018 // 13 Uhr. Es gelten wie immer unsere Gewinnspielbedingungen. Tipp: Checkt in der Zeit öfter euren Spam-Ordner. Viel Glück!

Hier gibt es für weitere Konzerte Tickets zu gewinnen, schaut vorbei.

Anne

Wenn ich mal nicht auf einem Festival oder Konzert zu finden bin, kann ich durchaus gerade über einen Flohmarkt schlendern, mit meinem geliebten Drahtesel die Gegend erkunden, als Katzenmama fungieren oder einfach nur vor dem Laptop lümmeln und Serien schauen. Weshalb es mich hierher verschlagen hat, liegt vor allem daran, dass ich leidenschaftliche Konzert- und Festivalgängerin bin. Ich treibe mich z.B. auf dem Immergut, dem MS Dockville oder auch dem Skandalös rum. Hingezogen fühle ich mich zu Bands und KünstlerInnen wie Balthazar, Say Yes Dog, Kakkmaddafakka, Bombay, Golf, José Gonzalez, Charlie Cunningham, Whilk and Misky, Lost Under Heaven, Portugal. The Man, Metronomy, Royal Blood, Florence and the Machine, Cold War Kids und Chet Faker alias Nick Murphy. Dies ist nur eine klitzekleine Auswahl und lässt sich locker noch fünf Seiten weiterspinnen. In dieser Sparte werdet ihr also das eine oder andere Mal etwas von mir hören, was ich euch nicht vorenthalten möchte.

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