Text: Julia Silko | Foto: Pressefoto Prime Entertainment
Dort wo britische Schüchternheit auf moderne Popklänge und ehrliche Texte trifft, irgendwo zwischen Soul, RnB und Elektro, dort ist auch die englische Newcomerin Frances nicht weit.
Zu zarten Klängen geht sie in ihren Songs den zentralen Fragen auf den Grund, die einen mit Anfang 20 halt so beschäftigen und spricht neben dem allpräsenten Pflichtthema Liebe auch Verlustängste und das unvermeidbare Erwachsenwerden an. Diese wohltuend feinen, dynamischen Klänge brauchen dabei meist nicht lange, um den/die Hörer_in zum Verweilen, Mitfühlen aber auch Mitwippen einzuladen und kreieren so ohne Anstrengung eine Aura der Intimität. Eine von Frances’ großen Stärken.
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Dabei ist das zarte britische Komponistenpflänzchen noch gar nicht lange auf der Bühne: Nachdem ihr Song „Grow“ 2015 für allgemeinen Trubel im Netz sorgte, war sie im darauffolgenden Jahr für den Brit Critics’ Choice Award nominiert. Kein schlechter Einstieg, wenn man bedenkt, dass diese nicht unwichtige Auszeichnung unter anderem auch die Startrampen für Weltkarrieren von Adele, Jessie J oder Florence and the Machine waren. Auch wenn sie den Preis letztlich nicht bekommen hat, verhalf ihr die Nominierung doch zu weiterer Bekanntheit.
Nachdem sie in den letzten Jahren mit Sam Smith und James Bay auf Tour war darf man also gespannt sein, was sie sich alles von den Großen abschauen konnte, die Frances. Ab ca. 23€ ist man dabei. Ich werde das Konzert in Köln besuchen, um Euch anschließend davon zu berichten!
Ihr Debüt Album „Things I’ve Never Said“ erscheint am 17. März 2017.
Tourdaten Frances
22.04.17 Stadtgarten / Köln
27.04.17 Nochtspeicher/ Hamburg
28.04.17 FRANNZ Club/ Berlin (Support: Eveline)