Text: Inken Petersen | Foto: Trinity Music
Medial hält sich der 25-jährige Londoner Singer-Songwriter Chelou mehr oder weniger gekonnt im Hintergrund. Einerseits gibt es bisher lediglich einen Hauch an Informationen über ihn zu finden, andererseits zählt das Video zur 2008er Single „Halfway To Nowhere“ an die fünf Millionen Klicks. Das Video entstand übrigens in Zusammenarbeit mit der Illustratorin Polly Nor und dem Animateur Andy Baker. Chelou legt besonderen Wert auf den Hintergrund der Lyrics, welchen er in diesem Fall ganz einfach mit der Frustration des Lebens beschreibt: Dinge, die du hast; Dinge, die du willst; Hoffnungen für die Zukunft; aber auch die Unfähigkeit zu handeln. „I’m still halfway to nowhere / I’m still nothing today“.
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Der einsame Wolf auf Tour
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Generell steht der junge Mann auf Animationen und ist kaum in seinen Videos zu sehen. Aber auch von Kollaborationen scheint Chelou recht angetan zu sein, obwohl er doch sonst wie ein einsamer Wolf wirkt. Die britische Musikproduzentin Maya Jane Coles aka Nocturnal Sunshine schaffte es jedoch und schnappte sich Chelou schon ein paar Mal für Songs wie „Believe“ oder „Darkside“.
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Immer präsent: die konstante, charakterstarke Gitarre, der verträumte, leicht depressive Gesang des Künstlers, der bereits Größen wie All We Are, Bloc Party oder Thurston Moore supportete.
2014 erschien die erste EP namens „The Quit“ und ein Jahr später die nächste EP „Mothership“. Seitdem veröffentlichte er vier Songs, inklusive des neusten Stücks „Damned Eye See“, und beehrt uns am 1. November 2017 im Musik und Frieden in Berlin (hoffentlich mit vielen neuen Stücken!).
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Diskografie
2014 – The Quiet (EP)
2015 – Mothership (EP)
Konzerte Chelou in Deutschland
31.10.2017 – Milla, München
01.11.2017 – Musik & Frieden, Berlin (Support: Snow Forest)
02.11.2017 – HÄKKEN, Hamburg
03.11.2017 – Theater „Die Wohngemeinschaft“, Köln
