Rückblick und Ausblick
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Alright-OK, Alright-OK, der Hype um die Jahresbilanzen ist längst vorbei und bevor das Jahr 2015 auch schon wieder zu Ende geht, sollte ich Euch die nun längst versprochene Best-Of 2014 Alben-Liste präsentieren. Ich habe mich, das muss ich zugeben, voll und ganz und bisher erfolgreich davor gedrückt, mir die Alben noch einmal vorzuknöpfen. Es geht schließlich um einen sehr großen Haufen an Alben, die uns im letzten Jahr mehr, aber auch weniger beglückten. Und auch noch jetzt im Nachhinein entdecke ich Alben, von deren Existenz ich nichts wusste und durch Zufall entdeckte und die vielleicht einen Platz in der Top 20 verdient hätten.
Ich danke denjenigen, die sich die Zeit genommen haben, um an der kleinen Umfrage teilzunehmen. Es waren leider nicht viele von Euch, aber das macht gar nichts, schließlich gibt es jedes Jahr auf´s Neue die Möglichkeit, seinen Senf dazuzugeben. Und es ist ja nicht so, als wären wir die einzigen auf diesem Planeten, die nach Eurer Meinung fragten. Die ganz dicken Fische in der Musikbloglandschaft bzw. in der Königsklasse der Printmedien haben noch dickere Preise im Gepäck, mit denen sie locken. Damit können wir nicht dienen, aber für dieses Jahr werden wir uns auch etwas Schönes ausdenken, versprochen.
Im letzten Jahr ist viel geschehen, worüber ich sehr froh und glücklich bin. Nachdem ich lange Zeit allein versucht habe, meinen Musikgeschmack mit Euch zu teilen, haben sich mir zwei ebenso musikaffine Menschen angeschlossen, um dem Blog ein noch vielseitigeres Gesicht zu geben. Rike kümmert sich meist um Gesprächsstoff, indem sie sich in diverse Interview-Abenteuer stürzt. Wie ich hörte, ist es immer wieder auf´s Neue spannend, aufregend und vor allem: unvorhersehbar, wie der/die Interviewte_n auf Fragen reagieren, ihre Plauschfreudigkeit nicht abschätzbar. Corinna wirft sich ganz gerne mit schwerer Kamera bewaffnet in die Meute von kreischenden Fans, um DEN Moment einzufangen, den wir Euch dann hier und auf Instagram zeigen. Just ist ein weiterer, sehr musikbegeisterter Mensch in unseren Kreis eingetreten und wird uns in Sachen Serien auf dem Laufenden halten. Es wird hier nicht nur über den „neusten, heißen Scheiß“ berichtet, sondern auch über solche Serien, die schon fast niemand mehr kennt. Oder so ähnlich. Ihr Name ist Antonia (hallo Antonia!), sie steht – wie ich hörte – auf die „guten alten Zeiten, in denen es noch richtige Musik gab“ (60s, 70s) und ist etwas schüchtern. Und was mach ich? Ich besorge das Bier und die Musik bei unseren Redaktionstreffen. Fair enough.
Im August haben wir den Blog ein bisschen gepimpt, wir haben einen kleinen Shop mit Goodies integriert (derzeit inaktiv, bald wieder aktiv), ein Eventkalender ist entstanden (Veranstaltungstipps sind immer willkommen), ein Newsletter wurde eingerichtet (tragt Euch ein!), wir haben uns auf sämtlichen Socials angemeldet. Und wir haben noch viel mehr vor. Wir freuen uns, wenn Ihr weiterhin ab und zu mal bei uns vorbeischaut. Ich glaube, dieses Jahr wird großartig!
Bedanken möchte ich mich noch bei all jenen, die uns ständig mit Rat (Katha L., Christina R.), Tat (Jakuffo) und kritischer Meinung (viele) zur Seite stehen und Sylvia M., ohne ihren graphischen Scharfsinn wären wir hoffnungslos verloren. Außerdem gilt mein Dank allen Labels und Agenturen, die uns so fleißig mit Musik versorgen und uns ermöglichen, Konzerte zu besuchen, Künstler_innen zu treffen, um mit ihnen zu plaudern. Und natürlich bei Euch, ist ja klar!
Unsere Top 20 Alben 2014:
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Halleluja, möge die Musik mit Euch sein! Nun aber genug geschwafelt, jetzt geht´s ans Eingemachte. Meine Top-20-Alben lauten wie folgt (EPs sind mit dabei, zählen aber nicht, daher 23 Künstler_innen):
DIE PLAYLISTE BEKOMMT IHR BEI UNS AUF SPOTIFY.
1. Banks – Goddess
2. Royal Blood – 10 Songs
3. MØ – No Mythologies To Follow
4. Boy & Bear – Harlequin Dream
Seinabo Sey – For Madeleine (EP)
5. Nick Mulvey – First Mind
Kwabs – Right Or Wrong (EP)
6. Temples – Sun Structures
7. Jungle – Jungle
Nothing But Thieves – Graveyard Whistling (EP)
8. S O H N – Tremors
9. Ben Howard – I Forget Where We Were
10. Black Keys – Turn Blue
11. Erlend Oye – Legao
12. SBRTKT – Wonder Where We Land
13. Hozier – Hozier
14. Ben L´Oncle Soul – A Coup De Rêves
15. Fink – Hard Believer
16. Me Valentin And You – If
17. Broken Bells – After The Disco
18. The Kooks – Listen
19. Chet Faker – Built On Glass
20. Jennie Abrahamson – Gemini Gemini
Ergebnisse der Leser_innenumfrage:
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Hier kommen die umfangreichen Ergebnisse der Leser_innen-Umfrage. Eine interessante Mischung aus Country, Schnulz und Post-Hardcore lässt sich ausmachen. Anbei gibt es eine Playlist, in der auch die persönlichen Enttäuschungen einen Platz finden. Für mich habe ich auf jeden Fall entdeckt: You+Me. Danke dafür!
Deine schönsten, besten, tollsten Konzerte, die Du 2014 erlebt hast.
Zen Zebra, I Like Ambulance, Valina, Dynamite Daze, Famous October, Beth Hart
Deine Top Lieblingsalben/EPs, die 2014 erschienen sind.
Valina – Container, The Menzingers – Rented World, Die Sterne – Flucht in die Flucht, The Notwist – Close to the Glass, The Tidal Sleep – Vorstellungskraft, You+Me – Rose Ave., Damien Rice – My Favourite Faded Fantasy, Leonard Cohen – Popular Problems, Rosanne Cash – The River & The Thread
Welche Alben waren eine Enttäuschung?
Foo Fighters – Sonic Highways, KMPFSPRT – Jugend Mutiert, Marathonmann – …und wir vergessen was vor uns liegt, The Lawrence Arms – Metropole, Lykke Li – I Never Learn, Lana Del Rey – Ultraviolence
Deine persönliche Entdeckung 2014?
The Tidal Sleep, You+Me
Welche_r Künstler_in sollte unbedingt mal wieder ein Konzert in D. spielen?
Death Cab for Cutie, Jewel
Das alles könnt Ihr bei uns auf Spotify nachhören, hier geht´s zur Playliste.
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Hier könnt Ihr noch einmal einen Blick auf Zappen´s Rückblick werfen, hier auf meine Entdeckungen 2014.