Konzert am 12. März 2016 im Sissikingkong in Dortmund
Die junge Band Rekk ist in Dortmund längst nicht mehr unbekannt. Ich habe sie bereits als Support für Carnival Youth und bei den Indie Nights im FZW erleben dürfen und war auch deshalb sehr gespannt, wie sie ihr jüngst erschienenes Debütalbum „SixtyTwo“ live präsentieren würden. Erwartungsgemäß war der Keller des Sissikingkongs bis in die hinterste Ecke mit Fans und Familie gefüllt – ausverkauft!
***
Gediegene Vertrautheit in der Menschenmenge
***
Als die jungen Dortmunder die Bühne betraten, jubelte die Masse und Rekk legten direkt los. Nachdem sie sich ein wenig eingespielt hatten, begrüßten sie – sichtlich gerührt von dem „Ausverkauft!“-Status – alle Fans und auch die Familienmitglieder, die zahlreich erschienen sind. Die gediegene und schüchtern-charmante Art von Sänger Matti und seine Ansagen lockerten die Atmosphäre auf, so dass man sich schnell geborgen fühlte – was auch dazu führte, dass die Band öfter mal ein lauthalses „Prost“ aus dem Publikum erwidern musste. Die Nähe zum Publikum ist mir bereits bei früheren Auftritten positiv aufgefallen und so erlebte man das Record-Release-Konzert nach kurzer Zeit wie ein Klassentreffen, bei dem sich alte Freund_innen wiedertreffen und nach ein paar gewechselten Worten ist alles so vertraut wie immer.
***
Treue Fanbase trotz Hitze
***
Wenn sich große Menschenmassen in der Szenebar in der Nordstadt ansammeln, steigt die Temperatur im Raum erfahrungsgemäß schnell in die Höhe, so geschehen auch an diesem Abend. Das tat der Stimmung allerdings keinen Abbruch und nur wenige Zuschauer_innen konnten sich dem Konzert entziehen, um schnell nach oben zu gehen und frische Luft zu schnappen oder sich abzukühlen. Als Rekk ihre aktuelle Single „Lift Me Up“ schmettern, singt gefühlt das ganze Sissikingkong mit und etliche Handykameras werden gezückt. Immer wieder musste der Frontmann erwähnen, wie sehr er sich freut, dass so viele Zuschauer_innen gekommen waren und man kaufte es ihm ab, dass er es kaum fassen konnte. Rekk gaben wirklich alles und haben zur Freude aller nicht nur die neuen Songs präsentiert, sondern streuten auch ab und an Songs aus ihren in 2012 und 2014 erschienenen EPs („Turn&Sing“ und “North Of Your Sky“) in die Show ein. Das war eine schöne Abwechslung und die alteingesessenen Rekkfans waren ausgesprochen textsicher.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Es war toll zu sehen, dass die Dortmunder Band hier eine treue Fanbase hat, die sich an einem Samstagabend versammelt, gemeinsam singt, tanzt und das gelungene Debüt von Rekk feiern.
Foto: Tim Ilskens
Weitere Informationen bekommt Ihr hier: