Wannabe Gangstas, besoffene Pferde, große Jungs mit wirren Haaren
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Text: Inken Petersen
Jedes Kakkmaddafakka-Konzert (ich nenne sie liebevoll die „Kakkis“) ist ein Highlight. Ich durfte dieses Fest bereits zweimal erleben. Wo fängt man an? Bei den Fliege tragenden Zwillingstänzern, den unglaublich verführerischen Klamotten, ihren ungebändigten, flatternden Haaren oder erst einmal bei ihrer mitreißenden Gute-Laune-Sommer-Tanz-an-die-Hände-nehm-mitsing-Musik? Auch wenn sie von verflossenen Liebschaften, unnahbaren Herzensdamen oder ihrem jugendlichen Leichtsinn singen, es klingt locker, leicht, lebendig und man verspürt den Drang herumhüpfen zu wollen. Eins ist gewiss: sie haben in den letzten 8 Jahren massig viele treue Fans gefunden. Was mag wohl ihr Geheimnis sein? Vielleicht, dass sie sich scheinbar absolut nicht verbiegen, auf ihre charmante, witzige, norwegische, wuselige Art wahnsinnig authentisch wirken und sich selbst niemals zu ernst nehmen. Wenn man sie erlebt, denkt man sich des Öfteren: „Mit den Jungs kann man Spaß haben! Mit den Jungs ein, zwei Bier… Die Kakkis…“. Auf solche Gedanken kommt man gezwungenermaßen, wenn man sie auf der Bühne feiern sieht, förmlich spürt, wie ein Augenzwinkern durch den Raum weht, wenn sie davon singen, ein echter Gangster sein zu wollen und wenn sie spätestens bei Heidelberg ihre Hemden vom Körper reißen und sich gegenseitig angrinsen.
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Ihre Alben
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Das erste Album „Down To Earth“ dürfte nicht ganz so geläufig sein. Bekannt wurden Kakkmaddafakka durch Songs wie „Restless“, „Your Girl“ oder „Is She“ vom Album „Hest“. Wer sie bis dato noch nicht kannte, entdeckte sie 2014, dank des Albums „Six Months Is a Long Time“. Obwohl man ihre Songs auch noch weitere 1836 Male hören kann, ohne davon müde zu werden, kommt nun das vierte Album „KMF“ der sympathischen Norweger Boys am 11. März 2016 um die Ecke. Die Brüder und Gründungsmitglieder Axel und Pål Vindenes sind nun Produzenten des neuen Albums und lösten ihren Freund Erlend Øye (Kings Of Convenience, The Whitest Boy Alive) somit ab. Man könnte fast meinen, sie seien erwachsen geworden.
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Kakkmaddafakka auf Tour
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Und um dem Ganzen hier noch eine Kirsche auf das Sahnehäubchen zu setzen, besuchen sie uns am 9. April 2016 im Huxleys Neue Welt in Berlin und ich werde dabei sein, um Euch anschließend zu berichten. Sie sind einfach so herzensgut und spielen noch in 10 weiteren Städten. Supportet werden sie von der finnischen Band Satellite Stories, welche auch einige Knaller im Gepäck haben. Es wird also ein denkbar gut gelaunter, schwitziger, blondes Haar schwingender, skandinavischer Abend.
Wer sich für das Konzert oder für seine Freundin von dem Kakkmaddafakka-Style inspirieren lassen möchte, schaut auf ihrem Blog „What Your Boyfriend Should Wear“ vorbei. Jedoch bin ich mir bei dem einen oder anderen Outfit nicht sicher, ob man es vielleicht doch lieber mit dem Kakkmaddafakka-typischen Augenzwinkern betrachten sollte.
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Wann? 09. April 2016 // 20 Uhr
Wo? Berlin, Huxleys Neue Welt
Wie viel? Ca. 26 €
Kakkmaddafakka – Live 2016:
24. März 2016 – Patronaat, Haarlem, Niederlande
25. März 2016 – Paaspop, Schijndel, Niederlande
26. März 2016 – Simplon, Groningen, Niederlande
27. März 2016 – De Helling, Utrecht, Niederlande
05. April 2016 – Garage, Saarbrücken
06. April 2016 – Gloria, Köln
07. April 2016 – Täubchenthal, Leipzig
08. April 2016 – E-Werk, Erlangen
09. April 2016 – Huxleys Neue Welt, Berlin
11. April 2016 – Faust, Hannover
12. April 2016 – Kulturzentrum Schlachthof e.V., Wiesbaden
13. April 2016 – Freiheiz, München
14. April 2016 – Im Wizemann, Stuttgart
15. April 2016 – Halle 02, Heidelberg
16. April 2016 – Uebel & Gefährlich, Hamburg
27. April 2016 – Kaserne, Basel, Schweiz
28. April 2016 – Salzhaus, Winterhur, Schweiz
29. April 2016 – Grabenhalle, St. Gallen, Schweiz
19.-21. Juni 2016 – MS Dockville, Hamburg
13. Juli 2016 – Slottsfjell 2016, Tønsberg, Norwegen
Diskografie:
2007 – Down to Earth (Bergen Mafia Records)
2011 – Hest (Bubbles Records)
2013 – Six Months is a Long Time (Bubbles Records)
2016 – KMF
Mitglieder: Axel Vindenes – Gitarre und Gesang, Pål Vindenes – Cello Und Gesang, Stian Sævig – Bass and Gesang, Kristoffer van der Pas – Drums, Sebastian Emin Kittelsen – Piano, Lars Helmik Raaheim-Olsen-Choir / Percussion
Weitere Konzert-Tipps bekommt Ihr hier.
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Foto: Pressematerial Loft Concerts