Wann? 10.06. – 12.06.2022
Wo? Ehemaliger Flughafen Tempelhof, Hangars
Preis? Tagesticket ca. €89, Festivalpass ca. €189
Text: Angela Beyer
Tempelhof Sounds, dich haben wir uns gewünscht! Ein neues Festival in Berlin!
Ein kleiner festivalistischer Abriss über das Flughafengelände Tempelhof
Bevor ich dich zum Line-Up des Tempelhof Sounds führe, möchte ich mich kurz über die vergangenen Festivals auf dem Tempelhofer Flughafengelände auslassen.
Erinnerst du dich an das Berlin Festival, das in den Hangars auf dem stillgelegten Flughafengelände Tempelhof stattfand? Lang ist´s her. Ich habe die Höhen und Tiefen des Formats kennenlernen dürfen. Die Tiefen haben mich nicht davon abgehalten, ein Festival in dieser Größenordnung grundsätzlich gut zu finden. Schließlich gibt es – unabhängig von der Qualität des Line-Ups und anderen wichtigen Kriterien wie der allgemeinen „Toiletten-Situation“ – einen entscheidenden Vorteil für mich:
Ich kann zu Fuß hinlaufen, zu Fuß zurück torkeln und in mein Bett fallen.
Nachdem sich das Berlin Festival aufgrund von (Achtung, Spekulation) u. a. rückläufigen Ticketverkäufen auf das Arena-Gelände in Treptow zurückgezogen hatte, war dann auch bald ganz Schicht im Schacht.
Dann kam Lollapalooza auf das Tempelhofer Flughafengelände. Die Ausgabe 2015 war toll! Endlich schien ein würdiger Ersatz für das anfänglich heiß geliebte Berlin Festival gefunden zu sein. Aber nix da. Lolla gleicht in Berlin einem Wanderzirkus, aber das ist eine andere Geschichte.
Erste Ausgabe 2022: Tempelhof Sounds
Das Line-Up, das FKP Scorpio, Loft Concerts und DreamHaus auf die Beine gestellt haben, klingt vielversprechend! Abgesagt haben London Grammar (heul!) und Mac DeMarco.
Die Mischung aus Newcomern und den Großen der Musikbranche ist ganz gut gelungen.
Mit Florence + The Machine und Anna Calvi im Line-Up gibt´s spitzenmäßige Headlinerinnen, auf die ich mich besonders freue. Da kann eigentlich nichts schief gehen. Oder doch?
Wir werden uns auf jeden Fall selbst von Orga, kulinarischer Vielfalt, der Stimmung, den neusten Modetrends, der Toiletten-Situation (hey, ich hoffe, das läuft!) und der Musik überzeugen. Bist du auch dabei?
Tempelhof Sounds Review 2022
Text: Angela & Annabelle
Alle drei Tage haben wir uns das Tempelhof Sounds Festival geben dürfen. Drei Tage lang haben wir Sonne und Musik (und das ein oder andere Bier oder Wasser) getankt. Am Montag musste ich (Angela) mich erstmal neu orientieren, denn ich hatte mich bereits an einen festen Ablauf gewöhnt: aufstehen, spätstücken, duschen, aufs Fahrrad schwingen und ab zum Festival.
Nichts zu meckern: Organisation rund ums Festival
Aus meiner Sicht lief alles glatt. Vom Einlass über die Toilettensituation bis hin zum Zeit-Management auf den Bühnen.
Die Toiletten
Wichtiges Thema! Bei den Toiletten gab es das ein oder andere Mal kleinere Schlangen, aber es ging immer sehr schnell voran. Und glaube mir: In diesem Punkt bin ich extrem kritisch. Die Kombination aus Kompost- und herkömmlichen Toiletten war ein Gewinn. Es war auch immer Toilettenpapier da, danke! Weiterer Pluspunkt: Es wurde ein FLINTA-Bereich eingerichtet (FLINTA steht für Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen).
Das Essen
Beim Essen kam es ein bisschen aufs Timing an – wer sich zeitlich ein bisschen flexibel zeigte und bei den Konzerten nicht immer in der ersten Reihe stehen und es von Anfang bis Ende sehen musste, hatte Chancen auf einen schnellen Happen.
Wer allerdings zur Prime-Time-Abendbrot-Zeit kurz vor Muse unbedingt futtern musste, hatte wirklich Pech.
Vielfalt und Qualität haben mir gut gefallen. Es gab Süßkram wie Crêpes oder Quarkbällchen, Klassiker wie Pizza, Brezel, Pommes oder Burger und Köstlichkeiten wie frische Pasta, Empanadas, Burritos oder Leberkäse.
Seit wann ist die klassische Bratwurst eigentlich nicht mehr vorzeigbar? Mein Fleischkonsum hält sich stark in Grenzen, das will ich hier mal klar stellen. Aber so ein paar Bratwurst-Buden auf zwei Beinen hätten es gern sein dürfen.
Getränke und Preise
Ich habe bei den Getränken nie länger als zwei Minuten anstehen müssen, genial. Es gab ausreichend Stände mit Erfrischungen. Die Preise waren allerdings gepfeffert. 6€ für ein Bier, 7,50€ für eine Weinschorle, 4,50€ für ein Wasser und 5€ für eine Cola hauen natürlich ganz schön rein. Essen gab es im Schnitt für 7€.
Erwähnung sollten die Trinkbrunnen finden, um die sich ständig Menschen tummelten. Verständlicher Weise, denn es war jeden Tag sehr heiß! Wasserspender dürfen trotz der Absicht möglichst viel Umsatz zu machen auf keinem Festival fehlen.
Verzicht auf Papier
Der Verzicht auf jegliche Flyer und Lagepläne hat mir persönlich auch gut gefallen. Papier sparen ist immer gut. Vielleicht könnte man darüber nachdenken, das nächste mal WLAN für alle bereitzustellen. Das Netz war ständig überlastet. Ab und zu bin ich dann zum Pressezelt gelaufen, um unsere Instagram-Story online zu bringen. Selbst das Netz war oft überlastet. Jammern auf hohem Niveau, ich weiß.
Fahrradparkplätze
Die Anreise erfolgte bei uns übers Feld. Ich wusste, dass es Fahrradparkplätze geben soll, hatte aber die Befürchtung, dass es heilloses Durcheinander beim Abstellen und Wiederfinden des Fahrrads werden könnte. Aber nix da – der Parkplatz war riesig und geordnet, ein Traum!
Die Stimmung
Ich selbst hatte die ganze Zeit gute Laune und richtig Lust auf Konzerte. So schien es den meisten anderen auch zu gehen. Schräge oder unangenehme Situationen konnte ich zum Glück nicht beobachten. Ich hoffe, ich spreche für alle anderen, die zugegen waren.
Zeit-Management der Konzerte
Es gab drei Bühnen. Eine große Mainstage in der Mitte, links davon die kleinere Bühne „Echo“ und rechts davon die „Vibration“. Wenn auf der Hauptbühne namens „Supersonic“ gespielt wurde, war beim Echo und der Vibration Ruhe im Karton. War auf der Hauptbühne der letzte Ton gespielt, gings direkt auf den beiden kleineren Bühnen weiter. Ich habe keine Verzögerungen oder Ausfälle erlebt, Hut ab!
Außerdem war das Gelände von der Größe her ideal, um ganz entspannt von einer Bühne zur anderen zu kommen.
Freitag, 10. Juni 2022 – Tempelhof Sounds
Text: Annabelle
Wer sich, so wie ich, in den Arm beißt, weil sie die Sleaford Mods verpasst hat, der sei die Doku „Bunch of Kunst“ empfohlen. Christine Franz portraitiert die beiden schrägen Briten und ihren working class rap – Die Texte sind ernst und legen den Finger in viele Wunden, aber die
Kombination aus dem harten Beat und dem britischen Englisch, das hierzulande gern als Inbegriff der snobbishen Hochkultur verkauft wird, find ich persönlich sehr witzig.
Àpropos Menschen aus England, die kein Blatt vor den Mund nehmen: Warum hat auf diesem
Festival, das die halbe Insel nach Berlin gebracht hat, eigentlich Kae Tempest gefehlt? (neueste
Veröffentlichung „The Line Is A Curve“, 2022).
Wen ich nicht verpasst hab: The Libertines. Ich gebe zu, im ersten Moment dachte ich: Wer ist der neue Sänger? Tja … Pete Doherty sieht dieser Tage aus wie John Belushi in „Blues Brothers“ (nur mit grauen Haaren) – nicht nur wegen des Bühnenoutfits mit Hut und Anzug. Er sieht so gut (soll heißen gesund) aus, wie noch nie. Deshalb hab ich ihn auch erst nicht erkannt.
Im Gegensatz zu Belushi (gestorben mit 33 durch eine Mischung aus Heroin und Kokain) hat Doherty nicht nur seine Garderobe, sondern neuerdings auch sein Leben im Griff. Respekt für alle Süchtigen, die das schaffen und so eine saubere Performance hinlegen, wie die Libertines beim Tempelhof Sounds!
Die Königin des Abends war aber jemand anderes … (Endlich kommen wir zu einer Frau!) Auf Florence + the Machine war ich sehr gespannt gewesen. Und da war sie! Barfuß, mit langen, langen Haaren und einem hellen Gewand aus Seide und einer Spitzenschleppe rannte sie immer wieder von links nach rechts über die Bühne und wurde hier wie dort begeistert von den Fans empfangen. Die Glücklichen standen aber in der Mitte. Die durften nämlich ihre Hand halten, als sie von der Bühne stieg und auf die Absperrung zur Crowd kletterte. Da konnte man viele weinende Menschen mit Blumenkränzen im Haar sehen.
Das müssen auch die gewesen sein, die am Ende liebevoll gestaltete Briefe beim Bodyguard abgegeben haben … Eins steht fest: Florence Welch hatte auf diesem Festival die süßesten Fans! Mit ihrem hageren Gesicht und ihrer Botschaft von Liebe und guter Musik (muss außer mir eigentlich noch jemand an Patti Smith denken?) entfaltet sie auf jeden Fall eine Sogwirkung: „Tonight you have been introduced to the cult of Florence and the machine!“
Ergänzungen von Angela
Ich stimme zu – insbesondere Florence´ Botschaft von Liebe ist mal wieder gut angekommen. Sie hat mich bisher noch nie enttäuscht. Nach dem Konzert lief sie ganz dicht an mir (und einige anderen, natürlich!) vorbei, um anschließend komplett von der Bildfläche zu verschwinden. Das war ein toller Moment! Hast du eigentlich die Schlagzeilen vom Erdbeben mitbekommen?
Die Enttäuschung des Tages waren für mich leider die Parcels. Ich hatte mich so sehr auf den sommerlich leichten Sound gefreut. Ich will nicht sagen, das der Sound nicht sommerlich war, er war irgendwie ungewohnt anders. Ein monotoner Beat machte aus dem Set ein endlos Stück, das mich zunehmend langweilte.
Die eingängigen Songs waren schwer auszumachen, ich kann es nicht so ganz in Worte fassen. Wer weiß, vielleicht habe ich da auch nur etwas „falsch“ verstanden …
Samstag, 11. Juni 2022 – Tempelhof Sounds
Text: Annabelle
Wo wir grad von anziehenden Frauen reden: Die schönste Entdeckung des Wochenendes waren für mich Wolf Alice. Ja, weil die Frontfrau sehr gutaussehend und sehr cool ist. (Sie heißt übrigens gar nicht Alice, sondern Ellie Rowsell.)
Aber natürlich feiere ich sie nicht nur deshalb. Auch nicht, weil sie eine der Bands mit Nicht-nur-Männern auf diesem Festival sind. (Auch wenn das ein guter Grund wäre, ein paar mehr Buchstaben auf sie zu verwenden.) Nein! Die Musik war einfach gut. Mich hat sie sehr an Garbage und die Guano Apes erinnert: laut, schnell, gitarrenlastig, trotzdem melodisch und eine tolle Stimme im Vordergrund. Zwischendrin ein paar balladenhafte Songs zum Runterkommen vom vielen Springen und Tanzen.
Ergänzungen von Angela
Wir dürfen natürlich vergessen zu erwähnen, dass der Hype um Muse gerechtfertigt und ihre Auftritte legendär sind. Ich liebe die Musik seit der ersten Stunde. Die Alben „Showbiz“ (1999) und „Origin of Symmetry“ (2001) habe mich durch meine „wilden Zeiten“ begleitet.
Mit einem Feuerspiel, LED-Jacke und sonstigen beeindruckenden Bühnen-Accessoires haben sie ihren Auftritt perfekt gemacht. Die Jungs sind Profis durch und durch und wissen, wie man die Energie von der Bühne in Publikum trägt.
Ich würde sagen, das Geld für ein Konzert dieser Art ist jeden Cent wert.
Sonntag, 12. Juni 2022 – Tempelhof Sounds
Text: Annabelle
Eine ähnliche Nummer war Anna Calvi. Eine Gitarristin, die ihr Instrument beherrscht, wie man es selten sieht und hört! Sie hatte einen Drummer und eine Keyboarderin dabei, die einen schönen klanglichen Hintergrund erzeugt haben aber eigentlich war das gar nicht nötig. Alles, was diese Frau braucht, ist ihre Gitarre und ihre Stimme. Damit und mit ihrer Coolness hat sie mich in ihren Bann geschlagen.
Ergänzungen von Angela
Ich konnte im Gegensatz zu Annabelle am letzten Tag ein paar mehr Bands genießen. Los ging es solide rockig mit Royal Blood. Was soll ich sagen – diese Band darf bei einem Festival dieses Formats nicht fehlen, ganz klar.
Da ich Courtney Barnett schon mal live gesehen habe und ich endlich mal vor der Vibration-Bühne stehen wollte, gab ich mir die junge Newcomerin Griff. Ungewohnt poppige Töne drangen ich mein Ohr, ich war sofort begeistert. Die 2001 geborene Sarah Faith Griffiths macht bereits seit 2019 von sich reden. Nicht ohne Grund, denn ihre Songs gehen direkt ins Tanzbein. Meine persönliche Entdeckung!
Enttäuscht in die Nacht entlassen: Auftritt der Strokes
Den Abschluss machten The Strokes. Bei mir hat dieser Auftritt mehr Kopfschütteln als Kopfnicken verursacht. Der Rolling Stone spricht in seinem Nachbericht von einem „fantastischen Headliner-Auftritt“, sie spielten die Songs „Someday“, „Hard to Explain“, „New York City Cops“ mit „viel Energie und Verve“.
Nun ja, als fantastisch würde ich den Auftritt von Florence oder Muse bezeichnen. Selbst die noch nicht so bühnenerfahrene Griff hatte mehr Energie und Liebe für ihr Publikum übrig als Frontmann Julian Casablancas für die seinen.
Die Songs, die sie spielten, spielten sie in gewohnter Manier. Der Sound war in Ordnung, die Fans waren gut drauf und hatten Lust zu feiern. Meine Begleitungen und ich ja auch! Wir alle lieben ihren Sound und Hits wie „New York City Cops“ oder „Someday“.
Zu einem Auftritt gehört aber mehr als nur die Setlist runterspielen.
Ich kann auch nicht sagen, dass ich Casablancas auf der Bühne unterhaltsam oder gar lustig fand. Immer wieder ertappte ich mich dabei, wie ich Sorge um einen Totalausfall seinerseits hatte.
Aus meiner Sicht war das Publikum für seinen Geschmack zu lahm, was er auch andeutete. Ein anderes Mal meinte er zu einem Fan, der bei einer von seinen merkwürdigen Monologen etwas dazwischen rief, „Shut up, I am talking.“ Dann, ach, ich mach nur Spaß, sag es nochmal. Zwischendurch liegt er auf dem Boden und sagt, wir sollen ihn aufwecken, wenn das alles hier vorbei ist oder er wüsste gar nicht, was er hier tut und warum er hier ist.
Durch das viele Geplappere kam ich gar nicht richtig rein ins Konzert. Und es spricht ja wohl Bände, wenn der Drummer ihn irgendwann auffordert, einfach mal weiterzuspielen („So, let´s play!“).
Ich wunderte mich über die Gnade des Publikums. Sie müssen echt große Fans sein, um darüber hinwegsehen zu können.
Abschließende Worte zum THS Festival
Insgesamt hat uns das Festival sehr gut gefallen. Wir werden im nächsten Jahr wieder am Start sein!
Da wir immer einen kritischen Blick auf die Gewichtung von männlichen und weiblichen Acts bei Festivals haben, kommen wir nicht umhin, hier einen Kritikpunkt anzuheften.
Diese Kritik gilt insbesondere der Bespielung der Hauptbühne. Wirf mal einen Blick auf alle drei Tage (Running Order weiter unten), weibliche Acts sind dort so gut wie gar nicht präsentiert. Eine „Quoten-Florence“ reicht uns nicht!
Line-Up Tempelhof Sounds Berlin 2022
Freitag, 10. Juni 2022
- Bilbao
- Baby Queen
- Balthazar
- Florence + The Machine
- Freya Ridings
- Just Mustard
Mac DeMarco- Mighty Oaks
- L’Impératrice
London Grammar- Molchat Doma
- My Ugly Clementine
- Parcels
- Sleaford Mods
- Together Pangea
- Trixie Whitley
- The Libertines
- Two Door Cinema Club
Samstag, 11. Juni 2022
- Alt-J
- Black Honey
- Barns Courtney
- Cleopatrick
Holly Humberstone- Hinds
- Idles
- Johnossi
- Maxïmo Park
- Middle Kids
- Muse
- Sophie Hunger
- The Pale White
- The Gardener & The Tree
- The Avalanches
- Wolf Alice
Sonntag, 12. Juni 2022
- Anna Calvi
- AVEC
- Bow Anderson
- Big Thief
- Courtney Barnett
- Coach Party
- Fontaines D. C.
Faye Webster- Griff
- Interpol
- Kat Frankie
- Pillow Queens
Pale Waves- Royal Blood
- The Strokes
- The Mysterines
- Talk Show
Running Order / Timetables Tempelhof Sounds 2022
Running Order am Freitag
Ergänzung: tba um 19:30: Mighty Oaks
Running Order am Samstag
Ersatz für Holly Humberstone um 17:45: Fil Bo Riva
Running Order am Sonntag
Ersatz für Pales Waves um 16:00: Coach Party
Ersatz für Faye Webster um 17:45: BROCKHOFF
Running Order komplette Übersicht (Liste)
Wichtige Infos
- Du fühlst dich bedrängt oder bedroht? Dann „frage nach Panama“. Wen? Im Grunde kannst du alle fragen, die auf dem Festival arbeiten. Sie helfen dir ohne großes Nachfragen aus der Situation.
- Mitnahme von Getränken und Lebensmitteln ist nicht gestattet. Es wird neben Getränke- und Essenständen auch Wasserspender geben.
- Große Rucksäcke (größer als DIN A4), Tiere, Trinkflaschen, Dosen, Waffen, Stühle, Surfboards und sonstige sperrige Gegenstände müssen draußen bleiben.
- Regenponcho und Knirps kannst du mitbringen.
Weitere Infos rund um Barrierefreiheit, Anfahrt, Sicherheit, Lagepläne etc. findest du hier: https://tempelhofsounds.berlin/de/info/.
Musik-Tipps Tempelhof Sounds 2022
Florence + The Machine (Freitag)
Florence ist für einige aus unserem Team die Königin der Herzen. Unsere Herzen überschlagen sich, wenn wir das Energiebündel auf der Bühne sehen! Wer Florence verpasst, hat definitiv etwas verpasst.
Hier siehst und hörst du den neuen Song „Free“ von Florence + The Machine. Das neue Album „Dance Fever“ ist am 13.05.22 erschienen.
Black Honey (Samstag)
Die Band aus GB gilt vielleicht noch als Underdog oder so, aber das wird sich ändern. Ich habe die Briten um Frontfrau Izzy Baxter Phillips bereits zwei Mal live erleben können und finde: sie gehören in jede Indie-Rock-Plattensammlung. Vom Cassiopeia Berlin aufs Tempelhof Sounds Festival, das lob ich mir.
3x darfst du raten, für welche Band (auch auf dem Tempelhof Sounds zugegen) sie bereits Support in der Columbiahalle Berlin waren!
Apropos Cassiopeia: dort hatten wir Black Honey vor ihrem Konzert vor der Kamera.
Anna Calvi (Sonntag)
Nicht weniger interessant und unterhaltsam ist Anna Calvi. Allerdings auf eine etwas andere Art, verglichen mit Florence. Wenn du auf Gitarrenschauspiel und coole Attitüde stehst, bist du vor Annas Bühne genau richtig. Absolut empfehlenswert!
Weitere Informationen bekommst du auf der Website des Tempelhof Sounds Festival. Dort kannst du dir auch die Running Order aka Timetable als PDF runterladen.