Alben Entdeckungen im Januar und Februar
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Wieder mal Anfang des Jahres und es geht direkt spektakulär los! Nachdem The XX ein viel gefeiertes Album veröffentlicht haben, wollen wir hier nochmal auf die etwas kleineren Releases schauen, die nicht unter den Tisch fallen sollten!
Januar
FARCE – Ich sehe den Unfall im vorbeifahrenden Auto mitvorbeifahren in Zeitlupe und rückwärts
Der Titel dieses Werkes ist im Gegensatz zu seinem Cover ganz schön ausgefeilt, so wie auch die wundervollen sechs Tracks darauf. Irgendwo zwischen Pop, Psychedelic und Fuzz entwickelt jeder Song auf dem leider viel zu kurzen Album eine eigene Dynamik und macht das ganze zu einem 26-minütigen Kracher!
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Austra – Future Politics
So glasklar wie die Stimme von Sängerin und Produzentin Katie Stelmanis, so steril kommt ihre neue Platte daher. Manchmal hört man fast schlagereske Züge, die auf verwirrende Art und Weise mit Synthi-Pop vermischt werden. Die Band aus Toronto will sich übrigens auf diesem Album – entgegen aller Vermutungen durch den Albumtitel hervorgerufen – mit der Zukunft beschäftigen. Zumindest der Sound des Albums geht über die Grenzen hinaus und das ist gut so!
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Tourdaten
06.03. Hamburg, Übel und Gefährlich (verschoben)
08.03. Berlin, Astra Kulturhaus
09.03. München, Ampere
10.03. Leipzig, Conne Island
11.03. Linz, Posthof
12.03. Wien, WUK
16.03. Lausanne, Les Docks
17.03. Bern, Dampfzentrale
18.03. Köln, Gloria Theater
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Half Japanese – Hear The Lions Roar
Mit kratzigen Gitarren, kantigem Gesang und einer Menge Spaß kommen die Indie-Rocker wieder zurück. Hatte ich beim letzten Album noch das Gefühl, dass es vorbei ist mit den guten Platten der Band, aber glücklicherweise wurde ich nun eines besseren belehrt. Mit ein bisschen Jazz-Einflüssen, einigen psychedelischen Prisen hier und da und eine gute Portion Garage macht diese Scheibe richtig Laune!
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Februar
Elbow – Little Fictions
Die Briten von Elbow schlagen sich in diesen waren Zeiten auf die Seite der Hoffnung und nehmen den/die Hörer_in direkt mit dem ersten Song an die Hand: „Alles wird großartig sein“. Orchestraler Indie-Pop vom feinsten, der sich durch ein großartiges siebtes Album wirbelt. Es wird mehr mit Loops gearbeitet seit der Schlagzeuger die Band verlassen hat, aber das macht die Platte nicht weniger bemerkenswert.
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Fufanu – Sports
Dass die Isländer eine vielgefeierte Musikszene beheimaten, dürfte mittlerweile jedem klar sein. Aber sie überraschen doch immer wieder, beispielweise mit Fufanu. Während der Sänger eher einen schnodderigen Sprech-Gesang auf das Parkett legt, geben die anderen Bandmitglieder alles. Es werden Genres wild durcheinander gemixt, Tracks bauen sich langsam auf, es wird viel experminentiert – aber es lohnt sich! Das Album ist eine wunderbare Scheibe geworden, sollte aber bewusst gehört werden.
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Lower Than Atlantis – Safe In Sound
Die Band, die irgendwie ein wenig bei mir unterging, nun aber mit einem recht starken Album wieder zurück ist! Die Tracks sind teilweise etwas härter als gewohnt, aber dafür unbedingt auf den Punkt gebracht, wobei die großartigen Melodien und ausgefeilten Songstrukturen nicht zu kurz kommen. Etwas kantig, etwas rough, aber macht Spaß!
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Jidenna – The Chief
Ziemlich wirrer Mix aus diversen Stilen, aber ein hervorragendes Album und das auch noch als Debüt. Irgendwo zwischen TripHop, Drake und Ska wabert der junge Amerikaner auf seinem Album herum und beweist, dass er es auch zwei Jahre nach dem der Song „Classic Man“ bereits für einige Aufregung sorgte.
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Vagabon – Infinte Words
Großartige Musik, so viel Power und noch dazu hat diese junge Frau eine Menge zu sagen – das ist das Debütalbum von Vagabon. Detailreich beschreibt sie ihre Heimat Kamerun, ihre starken Gefühle und ihre Umtriebigkeit in der Welt. Das ganze gemischt mit eingängigen und unglaublich mitreißenden Melodien ergibt eine absolut würdige Debütplatte.
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Darauf warten wir sehnsüchtig: Hajk (April), Ásgeir (Mai), Fink (März), Parov Stelar (April), DJ Sepalot (März).
Altes neu entdeckt
Egokind – Diamond Days
Ein ziemlich fetter Track mit ´nem ordentlichen Intro. Der Song baut sich so lange auf, dass man es kaum erwarten kann, dass er endlich anfängt. Einer seiner ersten Songs, wobei das Debütalbum des Berliners mit Ozean zusammen auch auf jeden Fall ein Muss ist!
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Mohna – To do (Lorin Sylvester Strohm Remix)
Die Künslerin Mohna dürfte vielleicht manchen ein Begriff sein – sie arbeitet mit Christian Löffler zusammen und gibt seinen Tracks ihre Stimme und tourt mit ihm und seinem neuen Album im Gepäck auch gerade durch Europa. Die in Hamburg lebende Künstlerin ist außerde Teil der Band Me Succeeds und hat bereits ein Solo-Album veröffentlicht. Großartig!
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