Die releasestarke Zeit zeigt auch dieses Jahr wieder, wie schön der Frühling sein kann. Auch im April gab es wieder eine ganze Menge fantastischer Alben, hier gibt es ein paar im Überblick.
Text & Auswahl: Jennifer Gottstein
Father John Misty – Pure Comedy
Wie überragend gut ist dieses Album wieder geworden? Joshua Tillmans Songwriting ist sowieso legendär, was auch bei diesem Album wieder unter Beweis gestellt wird. Politische und gesellschaftliche Spitzen in großartigen Texten eingefügt, stehen im Gegensatz zu dem Albumtitel. Nur sehr zynisch kann man eine komödiantische Seite auf dem Album finden, hangelt sich Father John Misty doch von traurigen Indie-Rock zu poppigen Rock-gonna-be-Klassikern.
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Father John Misty live
14.11.17 Berlin, Huxleys neue Welt
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K.Flay – Every Where Is Some Where
Kristen Meredith Flaherty kommt aus den USA und wollte sich scheinbar nie in eine Schublade stecken lassen. Ihr Album ist ein wilder Mix aus Rap, Pop, Elektro und Soul. Schon ihr Debütalbum „Life Is a Dog“ hat voll überzeugt, nun legt sie diese überragende Scheibe nach.
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K.Flay live
22.06.17 Berlin, Heimathafen
23.06.17 Tuttlingen, Southside Festival
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Incubus – 8
Ok, ein neues Album von Incubus. Nach einigen musikalischen Ausfällen kommt doch Spannung auf bei der Scheibe. Ihr (wie der Titel verrät) achtes Studioalbum wurde von Skrillex produziert und ist scheinbar ein Versöhnungsversuch. Das gelingt nur bedingt, die Platte ist solide, hat einige Höhen, aber auch einige weniger starke Songs.
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Marsimoto – Green Juice
25 Minuten gute Musik – das bringt Marterias Alter-Ego hier auf eine Scheibe. Dass nicht jede_r die hochgepitchte Stimme von ihm mögen muss, ist mir klar, aber die Texte sind trotzdem mal wieder der Kracher. Von „Ein trauriges Paar Ski“ zu „Morgens Aronal & abends Airmax“ bis hin zu „Designerkids“ lässt es Marten mal wieder ordentlich krachen, was Songwriting und dicke Beats angeht.
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Little Hurricane – Same Sun Same Moon
Alternative –Rock aus San Diego könnt ihr mit Little Hurricane haben. Irgendwie Mainstream, aber auch irgendwie zu bluesig dafür, brillieren die beiden jedoch mit gutem Songwriting und gekonnt spielfreudigen Riffs. Ab und zu driften sie ein wenig zu sehr in die Klischee-Ecke ab, aber das ist schnell verziehen, wenn man „For Life“ oder „You Remind Me“ anhört.
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Little Hurricane live
09.08.17 Berlin, Privatclub
10.08.17 Haldern, Haldern Pop Festival
16.08.17 München, Milla
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Blaenavon – That’s Your Lot
Das Debütalbum des Trios vier Jahre nach ihrer erste EP presst die vergangenen Jahre der drei Freunde auf 12 Songs und behandelt nicht nur Hoffnung, Tennagerdasein, Liebe, Verlust und alles was zu langjähriger Freundschaft dazu gehört. Ein sehr aufregendes Newcomer-Debüt!
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Diet Cig – Swear I’m Good at This
Das New-Yorker Pop-Punk-Duo Diet Cig wirkt auf ihrem Albumdebüt ein bisschen trotzig-schnodderig, aber genau das macht so viel Spaß an der Platte. Aufmüpfig sind auch ihre Texte, die haben keinen Bock mehr sich sagen zu lassen, wie oder was sie sein sollen, und feiern in „Bath Bomb“ und „Sixteen“ das Mädchendasein.
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Diet Cig live
04.10.17 München, Feuerwerk
05.10.17 Berlin, Kantine Berghain
07.10.17 Hamburg, Molotow
09.10.17 Köln, Blue Shell
10.10.17 Münster, Gleis 22
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Alex The Astronaut – To Whom It May Concern
OK OK, kam am 31. März 2017 raus, soll hier aber nicht unerwähnt bleiben. Die Ausralierin, die nun in den USA wohnt und dort Mathematik und Physik studiert, veröffentlicht mit „To Whom It May Concern“ ihre Debüt-EP und beweist sich damit als überaus begabte Geschichtenerzählerin. Und auch ihre Stimme kann voll und ganz überzeugen, auch wenn die EP leider viel zu schnell vorbei ist. Hier kommt bestimmt bald mehr!
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Alexander Marcus – 10 Jahre Electrolorelei
Haha, Joke. Kommen wir zu den Oldies, but Goldies.
Bombay – Gold Rush
Noch nicht wirklich alt, aber doch hörenswert. Die Holländer von Bombay haben erst vor kurzem ihr zweites Album veröffentlicht, aus dem auch dieser Song ausgekoppelt wurde. Das Video ist ein wenig verstörend, aber der smoothe Psych-Indie-Rock ist es wert.
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Shakey Graves – And The War Came
2014 erschien das gleichnamige Album von Alejandro Rose-Garcia, der sich bis dahin im Folk-Underground in LA herumtrieb und hat mit dieser Platte einen wilden Mix zwischen Freak-Folk, Bluesrock und melancholischem Pop erschaffen. Es hat durchaus seine Schwächen, da der Künstler seinen Fokus zu verlieren scheint, aber dieser Song holt das Beste heraus!
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Agua Roja – Summer Ends
Wir schreiben das Jahr 2013 und das französische Trio Agua Roja schreibt den Sommerhit des Jahres – nur keiner bekommt es mit. Gleichzeitig geht es in der Debüt-Single auch eigentlich mehr um das Ende des Sommers, aber das spielt bei dem innovativen Pop eigentlich auch keine Rolle.
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