Neu im Plattenschrank – Entdeckungen im August + September 2018

Musik Neuerscheinungen im September und August 2018
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  • Beitrag zuletzt geändert am:18. Mai 2021
  • Beitrags-Kategorie:Album-Tipps / Musik
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  • Lesedauer:7 min Lesezeit

Musik, die im August und September überzeugt hat. Eine Auswahl.

Auswahl & Text: Jenny Gottstein

Es ist wieder Zeit für neue Alben und Songs, die uns bzw. mir im August und September besonders gut gefallen haben. Ihr findet wieder eine Auswahl nur einiger großartiger Veröffentlichungen aus beiden Monaten. Eine Liste relevanter Neuerscheinungen 2018 findet ihr hier.

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Appleby – Happiness (VÖ: 27.07.2018)

Der Singer-Songwriter aus Chicago hat ein sieben Song starkes Album veröffentlicht und damit den Soundtrack zu chilligen Herbstnachmittagen auf der Couch geschrieben. Viel Soul, stellenweise düstere Texte, wundervolle Instrumentierung und seine gefühlvolle Stimme machen das Album zu einem gelungenen Debüt.

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Toast  – s/t (VÖ: 03.08.2018)

Das US-amerikanische Duo Toast hat Anfang August eine EP veröffentlicht. Die fünf Songs sind verträumt-atmosphärisch, mit cleveren Synthie-Effekten geschmückt. Teilweise auch treibende Beats, aber immer ein Gang zurück geschaltet, ist jeder Track für sich schon ein Highlight.

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Free Cake For Every Creature – The Bluest Star (VÖ: 03.08.2018)

Kaum vorzustellen, dass irgendjemand mit dem Bandnamen nicht einverstanden ist, aber falls doch, kann man sich getrost von dem neuen Album „The Bluest Star“ überzeugen lassen. Ein folkiges Indie-Pop Album, das mit einer feinen Leichtigkeit und tollem Songwriting besticht und von Sängerin Katie Bennetts Stimme wundervoll abgerundet wird.

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Mac Miller – Swimming (VÖ: 03.08.2018)

Was für ein Album! Sein (leider!) letztes Album, bei dem Mac Miller aber nochmal beweist, dass er neben seinen hervorragenden Rapfähigkeiten auch noch singen kann. Liebeskummer, Drogen und viele andere Dämonen, die ihn heimsuchten, verarbeitet er in diesem Album. Mit gewohnt poetisch-vielsagenden Lyrics und einer teilweise jazzigen Attitüde veröffentlicht er sein bisher bestes Album.

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Was sonst noch gefiel – Singles und „Altes“ im August

Big Red Machine – Big Red Machine

Was für ein fantastisches Album. Jeder Track einzeln ist schon ein Meisterwerk und auch als Album funktionieren die Songs hervorragend hintereinander gereiht. Mit cleveren Instrumentierungen und vielen Soundeffekten wird jeder Song für sch zu einem kleinen Abenteuer. Aaron Dessner und Justin Vernon haben tatsächlich das „Genre Pop“ komplett durchdacht und ein fast utopisches Gebilde drumherum gestrickt.

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Anna Aaron – Moskito

Die Ausnahmekünstlerin aus der Schweiz hat ein neues Album angekündigt und veröffentlicht den ersten Song daraus. Schon ihr Vorgängeralbum „Neuro“, das bereits 2014 veröffentlicht wurde, überzeugte durch ihre Fähigkeit, verschiedene Instrumente zu kombinieren, sodass mehrere Ebenen entstehen und die Songs – nicht nur durch die cleveren Lyrics – an einer spannenden Tiefe gewinnen.

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Atmosphere – Virgo

Endlich! Neue Musik von Atmosphere. Mit „Virgo“ kündigt das Rap-Duo aus Minneapolis ein neues Album an. Der recht ruhige erste Song lässt zwar hoffen, dass die gewohnten Beats auf weiteren Tracks zu hören sein werden, aber inhaltlich kommt „Virgo“ definitiv schon an die Vorgänger heran. Jetzt heißt es: warten auf das achte Studioalbum, es soll im Oktober veröffentlicht werden.

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Neue Alben im September

Ben Howard – Another Friday Night / Hot Heavy Summer / Sister

Kein richtiges Album, soll aber hier nicht unerwähnt bleiben. Eigentlich muss man ja zu Ben Howard allgemein nicht mehr viel sagen. Die drei Songs entstanden während der Sessions zum letzten Album und bei „Hot Heavy Summer“ kollabiert Howard mit Sylvan Esso – großartige Mischung!

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Moop Mama – Ich

Nicht nur das fantastische Coverartwork des Albums ist ein Hingucker, auch musikalisch zeigen sich die Münchner wieder von ihrer besten Seite. Mit starken Texten, die politisch aktuell und wichtig sind, und drückenden Beats veröffentlicht die zehnköpfige Band wieder mal ein tanzbares, aber auch zum Nachdenken anregendes Album, das absolut hörenswert ist.

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Macy Gray – Ruby

Huch, Macy Gray ist zurück. Ihr zehntes Studioalbum heißt „Ruby“ und beweist damit, wie man auch als „alter Hase“ im Geschäft noch zeitgemäß großartige Musik machen kann. Nicht nur musikalisch geht sie mit der Zeit und entwickelt den R&B kurzerhand ein Stückchen weiter, auch textlich beschäftigt sie sich mit aktuellen Themen. Mit ihrer großartigen Stimme, einigen Jazz- und Soulelementen rundet sie die zwölf Tracks ab und kommt zurück auf die Showbühne.

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Was sonst noch gefiel – Singles und „Altes“ im September

Dahlia Sleeps – Storm

Das britische Quartett Dahlia Sleeps ist bisher eher unter dem Radar gefahren, wird aber in den internationalen Blogs bereits für die schon veröffentlichten EPs gefeiert. Und das mit Recht. Der neue Song „Storm“ trumpft nicht nur mit einem eingängigen Beat und einem starken Video dazu auf, sondern auch mit der tollen Stimme von Lucy Hill.

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Hein Cooper – Over Again

Der australische Sunnyboy ist zurück mit einem neuen Song. Der Sound ist nicht völlig anders als gewohnt, aber hörbar weiter entwickelt. Neben den chilligen Folkelementen sind auch elektronische Sounds hinzugekommen. So geht Hein Cooper mit der Zeit und veröffentlicht einen wundervoll entspannten neuen Song. Wir sind auf das Album gespannt.

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Sorcha Richardson – Can’t We Pretend

Einst wegen ihrem einprägsamen Songwriting aufgefallen, veröffentlichte die aus Dublin stammende Sängerin bereits im März einen neuen Song. Neben den lebensnahen Geschichten, die sie in ihren Songs zu erzählen weiß, macht auch die Kombination an Stilen und den vielen Instrumenten Laune.

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ford. – Craving / Dusk

Die Doppelsingle des 18-jährigen Künstlers, der nach eigenen Aussagen einfach nur ein paar Beats in seinem Schlafzimmer übereinanderlegt, ist die perfekte Kombination für einen frühherbstlichen Regensonntag. Chillige Melodie mit dicken Beats.

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Jenny

Aufgewachsen in einer zugegebenermaßen recht unmusikalischen Familie fing ich früh mit dem Schlagzeug spielen an, das ich aber aus Platz- und Lärmgründen während meines Philosophiestudiums aufgeben musste. Seither beschäftige ich mich einfach passiv mit der Musik und versuche erst gar nicht mehr meinen Geschmack einzugrenzen, denn je mehr desto besser. Immer. Überall. Ich höre u.a. Musik von Beatsteaks, Chance Waters, Moop Mama, Ratatat, Dendemann, Miike Snow, Hein Cooper, Tüsn, LOT.

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