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Beitragsbild: Betway
Seit im vergangenen Jahr das Bio-Pic „Bohemian Rhapsody“ über die Kinoleinwand rockte, scheinen sich biographische Spielfilme über Ausnahmemusiker_innen wie geschnitten Brot zu verkaufen. Das Interesse an den einmaligen Lebensläufen der Künstler und Künstlerinnen und ihren Geschichten zeigen, wo die Kreativität ihren Ursprung hat.
Zuletzt begeisterte Taron Egerton in einer grandiosen Darstellung des britischen Singer/Songwriters Elton John in der Filmbiografie „Rocketman“. Die Kritiker_innen waren sich einig, dass die Verkörperung von Elton John ein großartiges Stück Filmgeschichte ist, das auch an den Kassen überzeugte.
Auch im Home Entertainment-Bereich laufen die aufwendigen Produktionen heiß. Die Musik-Doku „Homecoming“ über die Rap-Queen Béyonce sorgte für erfreuliche Abrufzahlen beim Streamingdienst Netflix. Zwar wurden keine Zahlen offen gelegt, doch das Netz feierte die Doku bereits vor der Veröffentlichung, wie MTV berichtete.
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Auffallen um jeden Preis
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Neben den fantastischen Songs und der Aura, die Künstler_innen wie Béyonce oder Elton John kreieren, haben sich die Musiker_innen allerdings auch mit beeindruckenden Musikvideo in die Köpfe der Musikfans gesungen. Individuell, pompös und mit hohen Produktionskosten hinterließ beispielsweise Béyonce mit ihrem Mann Jay-Z einen bleibenden Eindruck, als sie für ihr gemeinsames Video zu „Apeshit“ einfach den gesamten Louvre in Paris mieteten.
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Hinter den Kameras geht es nicht weniger günstig zur Sache. Elton John ließ sich erst zum vergangenen Jahreswechsel in einem Gucci-Cape ablichten, dass nicht nur eine Frage des guten Geschmacks, sondern auch des Preises ist: Geschätzte 4.600 € soll der Überwurf gekostet haben. Ist das nötig?
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Ausgaben sichern Standing
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Es sind Statussymbole, die der Konkurrenz zeigen: Ich kann es mir leisten! Mein Haus, mein Konto, mein Luxus! Besonders im Rap-Business gehört es zum guten Ton, zu zeigen, was man besitzt. Schon lange sind die Millionenbeträge, die ein Musikvideo verschlingen, nicht mehr den klassischen Produktionskosten zuzuschreiben. Die präsentierten Luxusgüter wie Autos, Schmuck oder Villen machen den Löwenanteil aus. Spitzenreiter des teuersten Rap-Videos ist derzeit Lil Wayne mit „Lollipop“. 13,25 Millionen Pfund ließ sich der erst 36-jährige Rapper seinen Clip kosten, wie eine Übersicht der kostspieligsten Rap-Videos zeigte. Drei Minuten Gesamtlänge, in der jede Sekunde 74.000 Pfund kostet!
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Lediglich 150.000 Pfund ging für die eigentliche Videoproduktion drauf. Dagegen standen 12,5 Millionen Pfund für Immobilien auf der Ausgabenseite. Relationen? Wer braucht die schon, wenn man sich für einen Clip von drei Minuten eine pure Luxusimmobilie leisten kann. Fakten wie diese sind es, die Musikvideos heute auszeichnen. Denn inhaltlich unterscheiden sie sich in den wenigsten Fällen. Viel nackte Haut – oder besser gesagte: „sexistische Kackscheiße“ und noch viel mehr Bling Bling stehen an der Tagesordnung und sind Standard.
Auch wenn man Elton John dieses Verhalten heute nicht mehr zutrauen würde, zeigt doch sein aktuelles Bio-Pic „Rocketman“, dass auch schon in den 70ern in der Musikbranche eins im Vordergrund stand: Geld und Reichtum. Geändert hat sich in diesem Zuge nicht viel.