Konzertbericht: The Districts live in Berlin | Im September erneut auf Tour!

The Districts live in Berlin Konzertbericht MUSIKMUSSMIT

The Districts – wenn Konzertwünsche wahr werden!

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Ein Bericht über einen überzeugenden Live-Auftritt

Konzert am 25. Mai 2017 im Badehaus Berlin
Text und Fotos: Katha Strophe

Bereits bei der Konzert-Ankündigung des The Districts Auftritts in Berlin, hatte ich die Vorahnung kundgetan, dass dieser Auftritt gut werden würde. Und auch wenn ich davon ausgehe, dass diese Vorhersage nicht wirklich hellseherischen Kräften entsprungen ist, sondern ganz einfach dem hörbaren Talent der vier Jungs zuzuschreiben ist, kann ich nun guten Gewissens bestätigen: ICH HATTE RECHT, ES WAR TOLL.

Bereits während der Einlasssituation huschten die Jungs vor der Bühne herum und besorgten sich ganz uneitel selbstständig ihr Bierchen an der Bar. Diese Gelegenheit nutzte ich natürlich direkt aus, um mit dem Leadsänger Robby und Bassist Connor kurz ins Gespräch zu kommen. Bereits beim Smalltalk bewies sich zumindest diese Hälfte der Band als überaus bodenständig und umgänglich. Nachdem sie mir verrieten, dass sie Berlin so toll finden, dass sie doch glatt im September dieses Jahres nochmal wiederkommen werden, wünschte ich ihnen in gesteigerter Konzert-Vorfreude einen tollen Auftritt und bezog meinen Posten in der ersten Reihe.

The Districts live in Berlin Konzertbericht MUSIKMUSSMIT
Robby, Katha und Connor

 

Bevor es allerdings musikalisch heiß herging, stand zunächst erstmal der, für meinen Geschmack, etwas unausgegorene Support Act „Dominic“ auf der Bühne. Meine leise Vermutung dazu war, dass es sich dabei eher um einen sympathischen Kumpel der Band handelte, dem die Jungs eventuell eine gute „Einstiegsplattform“ als Bühnenmusiker geben wollten (lobenswert, schließlich fängt ja jeder mal klein an…).

Der ungezwungene, legere Vibe der bereits mit dem recht unspektakulären Opening-Act eingeläutet war, wurde dann noch zusätzlich untermalt, als Robby (The Districts) sich entspannt an die Drums setzte und seinen Kumpel gekonnt, bei ein paar Songs, rhythmisch begleitete.

Nach einer kurzen Bierpause, kamen dann etwa gute 15 Minuten später die vier Jungs von The Districts gemeinsam auf die Bühne und begrüßten das Publikum kurz und freundlich. Bereits während der ersten beiden Songs zappelte die Mehrheit der Zuhörer_innen aktiv mit und Teile des Publikums brachten ihre überschüssige Energie innerhalb eines Pogopits zum Ausdruck. Abgesehen vom zwischenzeitlichen „Rumgeschubse“ gab es allerdings an den Seiten und sogar in der ersten Reihe noch genügend kleine Freiräume für das etwas individuellere „Mitrocken“. Die Stimmung war durchweg sehr gut, was wohl nicht zuletzt an der musikalischen Hingabe der Band lag, welche man bei jedem Song mehr als deutlich sehen und fühlen konnte. Auch kleinere, technisch bedingte Soundprobleme taten der insgesamten Qualität des Auftritts keinen Abbruch.

The Districts live in Berlin Konzertbericht MUSIKMUSSMIT

Durch ihre leidenschaftliche, dynamische Performance konnten sie mich sogar darüber hinwegtrösten, dass sie zwei meiner persönlichen Lieblingstracks („Funeral Beds“ & „6 AM“) nicht zum Besten gegeben haben. Man merkt aber halt schnell, dass The Districts wohl keine Band ist, die einfach nur auf die Bühne kommt, um gekonnt ihre Top-Tracks runterzurattern. Stattdessen ließen sie das Publikum vielmehr persönlich an ihrem unverfälschten Garage-Band-Dasein teilhaben, indem sie spontan, in einer Art kameradschaftlichen Symbiose, einige ihrer bekanntesten Tracks mit Leidenschaft neu interpretierten.

Und ich stänker nochmal: Wer nicht da war, hat einfach was verpasst. Aber wie gesagt, sie kommen ja bald wieder! Also haltet euch den 22. September 2017 frei, Musikfreunde!

Konzerte The Districts 2017
16.09.2017 Darmstadt (Golden Leaves Festival)
19.09.2017 München (Strom)
20.09.2017 Wien (FLEX)
22.09.2017 Hamburg (Reeperbahn Festival)
22.09.2017 Berlin (Musik und Frieden)

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Katha Strophe

Ich esse gerne und viel und trinke tagsüber Tee und (abends) hin und wieder gerne auch mal Wein. Ich mag meine Heimatstadt Berlin, aber bin trotzdem häufig und gerne weit weg. Ich schlafe gerne, aber bin auch gerne lange wach. Ich bin gerne draußen, mit Freunden unterwegs aber ab und zu auch gerne mal allein. Des Weiteren mag ich übrigens auch Musik. Um genau zu sein mag ich besonders Musik aus der Indie-, Blues-, (Garage-) Rock-, Soul-, Elektro-, Folkrichtung und alles, was sich sonst noch gut anhört.

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