Melodramatischer und doch unprätentiöser Pop aus England
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Konzert am 05. Juni 2014 im Imperial Club
Text & Fotos: Corinna Sauer
Die zerbrechlich, fast elfenhaft wirkende Kyla La Grange betritt die Bühne im berliner Imperialclub und das Publikum ist vom ersten Moment in ihren Bann gezogen. Zurückhaltend scheint die junge Britin mit der blonden Mähne – schüchtern im hellen Scheinwerferlicht. Doch kaum ertönt die Melodie des ersten Songs, entfaltet sich ihre wandelbare Stimme und mit ihr Kylas Bühnenpräsenz. Die dunkel-beseelten Texte stehen im Kontrast zu der zierlichen Gestalt und der Unschuld, die die studierte Philosophin verströmt und doch ist es das Zusammenspiel der verschiedenen Aspekte der Künstlerin, die ihre Anziehungskraft ausmachen.
Kylas Musik, die sie auf bisher zwei Studioalben vertont hat, kann man als einen Mix aus Folk und elektronischen Elementen beschreiben. Melodramatischer und doch unprätentiöser Pop. Ihre Stimme mal sanft, mal kraftvoll. Die Beats mal trancig und dann wieder treibend. Während ihres Auftritts erlebt man mit ihr zusammen in vielerlei Hinsicht Höhen und Tiefen und freut sich darüber, dass sie uns teilhaben lässt.
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