Im Plausch mit: Kat Vinter

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  • Beitrag zuletzt geändert am:20. Oktober 2014
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Kat VinterDas Interview führte Friederike Suckert.

Am 02. Juni 2014 hatte ich das Vergnügen mit der bezaubernden Kat Vinter im Foyer des Kinos in der Kulturbrauerei zu plauschen. Was sie so aus dem Nähkästchen gekramt hat habe ich einmal für Euch zusammengefasst. Und denkt daran einen ihrer kommenden Unplugged-Gigs in Berlin zu besuchen!

Bisher war es ein turbulentes Jahr für Kat Vinter und dabei ist es erst zur Hälfte geschafft. Die seit zwei Jahren in Berlin lebende Sängerin war gerade erst mit den Jungs von I Heart Sharks auf entspannter Deutschlandtour und wird jetzt endlich ihr erstes Soloalbum aufnehmen. Texte hat sie für vier. Zum Teil hat sie diese mit ihrem Produzenten auf einem dreiwöchigem Brainstorming in einer Blockhütte zwischen Norwegen und Schweden geschrieben. Nur die beiden, ein paar Bücher und der Mac. Aber auch mit Pierre von den IHS wird es ein paar weitere Tracks geben. Und so liebt sie beides: die Bühne und das Schreiben. Die Wahl auf Berlin als Homebase fiel vor allem auch deshalb, weil hier die Lebenskosten so gering und die Kreativen an jeder Ecke zu finden sind. Wie lang das so gut geht, weiss sie nicht. In New York hat sie an der Bar gearbeitet und trotzdem an ihrer Musik weiter arbeiten können.

Eine musikalische Ausbildung hat sie so gesehen nicht. Sie lief nur schon immer durch den heimischen australischen Busch und besang die Minikassetten eines Diktiergeräts. Ihre Mutter hat die Bänder noch. Mit 16 Jahren ging es in die Schulband und irgendwann dann in die IndiePopBand Cassette Kids. Sie hat sich nie bewusst für die Musik entschieden, die Musik wurde einfach immer wichtiger in ihrem Leben.

Und so möchte sie es jetzt als Solokünstlerin versuchen. Den Grundstein hat sie schon mit der Single „Stoneheart“ gelegt, das Video wurde immerhin schon 27.500 mal angeklickt. Der Clip zu „Sooner Or Later“ ist frisch abgedreht, gemacht von und mit Freunden, die an sie glauben und einfach mal ein Video drehen wollten. Bei ihren Songs ist es ihr vor allem wichtig, dass diese auch auf Instrumenten funktionieren und mit verschiedenen Musikrichtungen kompatibel sind. Sie selbst konzentriert sich mehr auf Elektro, aber auch HipHop und Gitarrenmusik sieht sie als ihre Einflüsse. Und weil es gerad so gut läuft, gibt es im Juni gleich vier kostenlose Akustiksessions:

19. Juni Prachtwerk, Neukölln
20. Juni KM Piano Bar, Friedrichshain
21. Juni Bar Amalie, Mitte
22. Juni Haus am See, Mitte

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Friederike

In einer Höhle voller Bücher von Plattensammlern aufgezogen, sozialisiert in idyllischer Randbezirkplatte durch ABBA, Elvis und Nirvana, schulternwippend in die Kaschemmen und Tanztempel der Stadt gewankt, bin ich jetzt graduierte Popnutte. Schon immer eher Beobachterin als Macherin, frage ich, was die Entscheidung für das Künstlerleben so mit sich bringt.

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