Text: Friederike Suckert
Siebzehn Jahr, gelbes Haar: so hat Alma-Sofia Miettinen (*1996) 2013 bei der Castingshow „Finnish Idols“ mit ihrer kratzigen Stimme überzeugt. Dort ist sie zwar „nur“ Fünfte geworden, ist jedoch alsbald über finnische Grenzen hinaus sehr erfolgreich geworden. 2016 schlug der Hit „Bonfire“, der in Zusammenarbeit mit House DJ Felix Jaehn entstanden ist, europaweit ein. Ihre folgende EP „Dye my Hair“ hatte mit Tracks wie „Karma“ und „Dye my Hair“ auch so einige amtliche Ohrwürmer zu bieten. Feinster Elektro-Pop, der manchmal fast schon reggaeartig ist, lässt einen natürlich nicht kalt.
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Nach einigen Kollaborationen und Remixes ist dann erstmal lange nicht viel geschehen. Von ihrem Gig auf dem Berliner Lollapalooza 2017 schwärmen noch immer so einige, die sie dort live gesehen haben. Anfang 2018 erschien ihre zweite EP „Heavy Rules Mixtape“, auf der unter anderem auch Mø zu hören ist und es scheint, als wäre Alma anschließend erstmal schön feiern gegangen. Es sei ihr gegönnt, trotzdem bin ich sehr froh, dass in diesem Sommer endlich ihr Debüt-Album folgen soll. Auch da hat sie wieder viele Künstler_innen an Bord, unter anderem MNEK, Rudimental und Gorgon City, aber die meisten Songs hat sie mit Kollegin Charli XCX geschrieben. Über hundert sollen es angeblich schon sein, ich bin gespannt.
Gespannt bin ich auch auf ihre Live-Shows in Deutschland, die jeweils um die 34€ kosten. Die Haare färbe ich mir aber nur für mich blond.
Konzerte Alma 2018
4. Juni: Hamburg, Übel und Gefährlich
5. Juni: Berlin, Columbia Theater
Diskografie
2016 Dye my Hair (EP)
2018 Heavy Rules Mixtape (EP)