Zu Besuch bei: We Take The Biscuit in Kreuzberg | Videosession

We Take The Biscuit Berlin Band Foto MUSIKMUSSMIT

Text: Isabel Zech | Foto: Stephan Noë

Folgt man dem Trend der letzten Jahre, so möchte man meinen, dass Musik mittlerweile nur noch mit Knöpfen, Synthies und Software gemacht wird. Die Musikerinnen Lisa und Annika treten seit einem Jahr als We Take The Biscuit auf und sind da anderer Meinung. Wir durften sie kennen lernen und haben mit ihnen über Musik geredet. Außerdem hat unser Stephan sie zu Hause besucht und ein Video gedreht, seht es hier im Artikel!

Obwohl die beiden Berlinerinnen sich schon länger kennen und einige Jahre Musik machen, stehen sie erst seit einem Jahr zusammen auf der Bühne. Als sie sich vor sechs Jahren über Freund_innen kennen lernten, war schnell klar, dass sie so ziemlich Bock auf dasselbe haben: ihre eigene Musik machen! Mit Coversongs in Petto fingen sie bei gemeinsamen Reisen an auf der Straße zu spielen, bis sie sich mehr auf ihr eigenes Projekt konzentrierten und schließlich vor drei Jahren We Take The Biscuit gründeten. Sie haben zusammen mit verschiedenen Musikern und Musikerinnen gespielt und sich auf ihren Reisen ausprobiert. Dabei spielten sie auf allen Instrumenten, die ihnen in die Hände fielen und brachten sich diese teilweise selbst bei.

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Bei ihrer Musik ist ihnen vor allem die Melodie wichtig, die sie mit den Instrumenten kreieren. Gitarre spielen beide schon seit sie etwa 14 Jahre alt sind und teilen eine große Affinität für Percussion und Drums. Die zwei bringen noch Klavier mit rein und haben alle Instrumente für ihre erste EP selber im Studio eingespielt. Die Begeisterung für Musikinstrumente und den Spaß dabei, diese untereinander auf der Bühne zu tauschen, macht die Performance von We Take The Biscuit aus.

Wir wollten wissen, welche Musiker_innen die beiden geprägt haben, und landen dabei eindeutig im Indie Folk Genre, wo sie auch ihre Musik einordnen. Es fallen Namen wie Bon Iver, Laura Marling, Villagers und Ben Howard, die ihre Band inspiriert haben. Dass die beiden ihre Leidenschaft gefunden haben, sieht man in ihren Videos! Wir haben sie gefragt, was sie sich für die nächsten Jahre wünschen. Ein kleiner Traum der beiden ist es, im Spiegelzelt des Haldern Pop Festivals aufzutreten. Hier spielten in den letzten Jahren Bands wie George Ezra, Enno Bunger, Ry X und Hozier.

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Kaffee, Kuchen und Kekse

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Im Großen und Ganzen haben sie Lust auf größeren Bühnen mit besserem Sound zu spielen, um sich musikalisch noch mehr austoben zu können. Sie stehen noch ganz am Anfang, aber wissen schon genau, was sie mit ihrer Band erreichen wollen. Auf die kleine Bühne als Hintergrundband in einer verrauchten Kneipe wollen sie auf jeden Fall nicht mehr zurück. Ihr eigenes Ding machen, darauf haben sie große Lust. Das klingt authentisch, wie wir finden – so authentisch, wie ihr Bandname, der kurzerhand bei Kaffee, Kuchen und Kekse entstand.

Wer sich die Indie Folk Musik der beiden anhören und unterstützen möchte, kann das über Facebook tun. Dort werben sie gerade mit einem Crowdfunding für ihre zweite EP, das noch bis Mitte Feburar läuft. Sie freuen sich über jegliche Art von Support, also hört mal rein!

Diskografie
2016 City’s Hum EP

Isa

Nach jahrelanger fanatischer Fokussierung auf Punkrock und Indie-Rock kam ich irgendwann auf den Geschmack auch mal etwas Anderes zu hören. Seitdem bin ich offen für Neues, wie im Moment für HVOB, alt-J, Rampue, Local Natives, Flume, Ten Walls, KYTES, Warpaint und The Vaccines. Und wenn schon keine Musik mache, dann am besten drüber schreiben. Auf zum Festival und ran an die Tasten!

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